Gerechtigkeitstheorien und die Kontroverse zwischen Nancy Fraser und Axel Honneth. Zur Ungerechtigkeit zwischen den Geschlechtern

von: Laura Wirths

GRIN Verlag , 2017

ISBN: 9783668591646 , 43 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 18,99 EUR

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Gerechtigkeitstheorien und die Kontroverse zwischen Nancy Fraser und Axel Honneth. Zur Ungerechtigkeit zwischen den Geschlechtern


 

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Umverteilung oder Anerkennung? Der Titel des gemeinsamen Werks der US-amerikanischen Politikwissenschaftlerin Nancy Fraser und des deutschen Sozialphilosophen Axel Honneth stellt gleichzeitig die beiden zentralen Begriffe vor, die die breitgeführte Diskussion vorantreibt, die auch als Kontroverse deklariert wird. Diese Kontroverse bezieht sich auf die zwei unterschiedlichen Gerechtigkeitstheorien der Autoren, die, wie sie selbst behaupten, miteinander unvereinbar sind. Ziel dieser Arbeit soll sein, dass durch die Analyse der Konzepte Frasers und Honneths festgestellt werden kann, ob und inwieweit beide Theorien tatsächlich kontrovers sind, oder, ob sie sich nicht möglicherweise gegenseitig ergänzen können. Auf diesem Weg werden viele weitere Fragen aufgeworfen. Dabei natürlich die, ob eine der Theorien als Instrument zur Bekämpfung der Ungerechtigkeit zu bevorzugen wäre und inwieweit dies durch Fakten belegt werden kann. Durch die Beschäftigung mit der bestehenden Ungerechtigkeit zwischen den Geschlechtern werden ebenfalls Probleme aufgeworfen. So stellt sich die Frage nach dem tatsächlichen Umfang der beteiligten Dimensionen, die zu dieser Ungerechtigkeit beitragen. Inwieweit erfahren Frauen auch in der westlichen Welt eine ungerechte Verteilung oder generelle soziale Missachtung? Können die hier vorgestellten Haushaltsmodelle dazu beitragen vorherrschende Ungerechtigkeiten zu beheben, oder werden auch hier bloß Aspekte in den Vordergrund gerückt, um andere zu verdecken? Und zuletzt stellt sich die Frage, ob, betrachtet man den Werdegang der Frauenbewegung in den letzten Jahrzehnten bis einschließlich heute, von einem Kampf der Frauen um Anerkennung im Sinne Honneths gesprochen werden kann.