Die Bestsellerin - Roman

Die Bestsellerin - Roman

von: Josef Brainin

Dachbuch Verlag, 2018

ISBN: 9783950442670 , 240 Seiten

Format: ePUB

Kopierschutz: DRM

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Preis: 16,99 EUR

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Mehr zum Inhalt

Die Bestsellerin - Roman


 

Die gefeierte Autorin Gisela Berger bricht aus ihrem Erfolgsgefängnis aus und beginnt plötzlich anders zu schreiben. Als Ergebnis ihrer künstlerischen Entwicklung erscheint ihre Sprache jetzt manchen sperrig, ihre Figuren werden widersprüchlicher, die Texte sind weniger gefällig. Sie will nicht mehr länger die umgängliche Schriftstellerin sein, der begehrte Gast in Talkshows und Literaturzirkeln. Raimund Vogel, ihr Verleger, ist in Sorge. Die Verkaufszahlen könnten sinken. Wird die Starautorin wieder zu ihrer Form zurückfinden? Er greift zu ungewöhnlichen Mitteln... nur einmal zur Überbrückung... Gisela holt zum Gegenschlag aus und überrascht ihr Publikum, ihre Widersacher und die gesamte Branche mit Fantasie und Entschlossenheit. Genauso wie sich ihre Sprache ändert, verändert sich auch ihr Wesen. 'Die Bestsellerin' ist eine kritische, humorvolle, sinnliche und einfühlsame Betrachtung des Literaturbetriebs aus der Sicht einer Frau, für die Erfolg nicht alles ist, das Schreiben jedoch ihr Leben bedeutet. Begriffe wie Autorenschaft, geistiges Eigentum, Urheberrecht und Plagiat beginnen in Zeiten digitaler Literatur zu verschwimmen. Was bleibt ist die Einsamkeit der Autorin, während sich Buchmärkte nach und nach in globalen Contentbörsenplätzen auflösen.

Josef Brainins Debüt-Roman 'Der Staubleser' erschien 2013 im Braumüller Verlag und erreichte noch im selben Jahr die zweite Auflage. Nach mehreren Berufsjahren in der Verlagsbranche kennt Brainin aber den Buchmarkt nicht nur als Autor, sondern auch aus der Sicht anderer Beteiligter. Nun liegt mit der 'Bestsellerin' sein zweites Buch auf, das amüsanten Branchenzynismus übt, hellsichtige Konstrukte, reale Bedrohungen und irreale Fluchtmöglichkeiten entwickelt. Mit der ihm eigenen Sprachfreude gelingt es Brainin, ein nicht immer ganz ernstes, aber sicherlich ernst zu nehmendes Bild der Welt der Verlage, der Schreibenden und der Lesenden zu zeichnen, das vielleicht nicht ganz so ist, aber so sein könnte.