Freude im Leiden? Die Bedeutung der 'Prüfungen' im christlichen Leben in Bezug auf 1 Petr. 1,6 und Jak. 1,2-18

von: Alexander Grüder

GRIN Verlag , 2018

ISBN: 9783668766327 , 9 Seiten

Format: PDF, Online Lesen

Kopierschutz: frei

Mac OSX,Windows PC für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen für: Mac OSX,Linux,Windows PC

Preis: 5,99 EUR

eBook anfordern eBook anfordern

Mehr zum Inhalt

Freude im Leiden? Die Bedeutung der 'Prüfungen' im christlichen Leben in Bezug auf 1 Petr. 1,6 und Jak. 1,2-18


 

Essay aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Katholische Fakultät - Seminar für Exegese des Neuen Testaments), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Leben besteht immer wieder aus Prüfungen. Eigentlich kann das ganze Leben als eine große Prüfung verstanden werden. Eine Lebensprüfung, die durch Glück und Leid geprägt wird. Gläubige stellen sich oft die Frage, ob ihre Lebensprüfung gottgewollt ist oder sogar ein 'pädagogisches Mittel' Gottes sei, um den Glauben des Menschen auf die Probe zustellen. Diese Ansicht stellt aber die Frage nach dem Bezug zu dem christlichen Gottesbild. Ist es vereinbar, dass ein liebender Gott die Menschen prüft? Und wenn welchen Sinn und Zweck erfüllen diese Prüfungen? Erzeugt Gott extra Leid für einen standhaften Glauben? In der Bibel begegnen uns verschiedene Texte, die diese Frage, die Menschen schon immer bewegte, aufgreifen. Zu nennen sind hier im alttestamentlichen Kontext vor allem das Buch Hiob. Im neutestamentlichen greifen die Briefe des Jakobus und der erste Brief des Petrus das Thema auf; aber auch das Matthäusevangelium ist als ein Beispiel zu nennen. In diesem Essay werden die Positionen von den Verfassern des ersten Petrusbriefs und des Jakobusbriefs herausgearbeitet und in den Kontext des christlichen Gottesbildes gestellt. Zudem erfolgt ein kleiner Exkurs in das Matthäusevangelium zu der Vaterunser-Perikope. Das Augenmerk liegt auf der sechsten Bitte: 'Und führe uns nicht in Versuchung'. Führt Gott also doch die Menschen in Versuchung? Wie ist diese Bitte auszulegen, besonders im Hinblick auf die Theologie des ersten Petrusbriefs, wie auch auf die des Jakobusbriefs? Wäre eine Umformulierung der Bitte in 'Lass uns nicht in Versuchung geraten' angemessen?

Okt. 2014 - Aug. 2017 Studium der Praktischen Theologie (B.A.), an der Katholischen Hochschule Mainz Bachelorarbeit in Liturgiewissenschaft bei Prof. i. K. Dr. Werner Müller-Geib mit dem Thema: "Wir sind durch Christus erlöst! Oder doch nicht? Wozu ist ein liturgischer Ritus zur Befreiung vom Bösen notwendig? Theologische Eckpunkte für ein heute angemessenes Verständnis" Okt. 2017 - Dez. 2019 Masterstudium "Christentum in Kultur und Gesellschaft" (M.A.), an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster seit SoSe 2019 Studium (berufsbegleitend) der katholischen Theologie (Mag. theol.), an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster Magister- und Masterarbeit am Ökumenischen Institut in Dogmatik bei Prof´in. Dr. Dorothea Sattler mit dem Thema: "Anthropologie als Zugang zum Verständnis Gottes? Eine Reflexion trinitarisch-theologischer Konzepte" Sept. 2019 - Aug. 2022 Gemeindeassistent im Erzbistum Köln seit Sept. 2022 Gemeindereferent im Erzbistum Köln Hauptsächliche Interessen liegen vor allem im Bereich der Liturgiewissenschaft, der Pastoraltheologie, und der Christologie.