Die Entwicklung des Graphembegriffs. Von den Anfängen bis zur Gegenwart

Die Entwicklung des Graphembegriffs. Von den Anfängen bis zur Gegenwart

von:

GRIN Verlag , 2018

ISBN: 9783668821200 , 32 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

Mac OSX,Windows PC für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's

Preis: 15,99 EUR

eBook anfordern eBook anfordern

Mehr zum Inhalt

Die Entwicklung des Graphembegriffs. Von den Anfängen bis zur Gegenwart


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf die Graphematik, genauer gesagt auf den Begriff Graphem, legt die vorliegende Arbeit ihren Fokus. Ziel ist es, die Entstehungsgeschichte des Graphembegriffs zurückzuverfolgen und einen Überblick über dessen Entwicklung zu geben. Dabei können jedoch nicht alle Sprachwissenschaftler genannt werden, die versucht haben, den Terminus Graphem zu definieren Der Autor beschränkt sich auf diejenigen, die maßgeblich das Verständnis des Begriffes prägten, einen interessanten Ansatz verfolgen und einen großen Einfluss auf die weitere Entwicklung genommen haben. Hierbei muss darauf hingewiesen werden, dass nicht alle Aspekte bis ins kleinste Detail wiedergegeben werden können, da dies den Rahmen dieser Arbeit sprengen würde. Sprache begegnet uns jeden Tag. Und mal ehrlich, was würden wir ohne sie machen? Sprache ist nicht nur das gesprochene Wort, sondern auch das geschriebene. Sie ist ein Mittel zur Verständigung. Jedes Kind nimmt Sprache bereits im Mutterleib wahr und reagiert darauf. Man könnte sagen, Sprache ist der Schlüssel zur Welt. Wir lernen über sie die Umwelt kennen, können mit anderen kommunizieren, interagieren und unsere Gedanken und Gefühle ausdrücken. Lose aneinandergereihte Wörter ergeben aber längst noch keine Sprache. Eine Bedeutung ergeben sie erst, wenn sie sowohl akustisch als auch visuell nach einem bestimmten Regelwerk aneinander gefügt werden. Die Mündlichkeit und Schriftlichkeit sind Varietäten der Sprache, die unterschiedliche Denkweisen erfordern. Der Laut ist flüchtig Das Geschriebene ist dauerhaft Eine mündliche Äußerung erreicht nur denjenigen, der gerade anwesend ist. Eine schriftliche Mitteilung hingegen kann Raum und Zeit überbrücken. Jeder gesunde Mensch wird zuerst mit der Lautsprache konfrontiert und kann sich über sie ohne eine formale Bildung verständigen Die Schriftsprache muss dagegen erst in der Schule erlernt werden. Mit den sprachlichen Teilsystemen, dem Laut- und Schriftsystem, beschäftigen sich die Phonologie und Graphematik.