Was bleibt? - Die letzte Gabe als Spiegel von innerfamiliären Beziehungen nach jüdischen Testamenten des 19. Jahrhunderts aus Hamburg und Altona

Was bleibt? - Die letzte Gabe als Spiegel von innerfamiliären Beziehungen nach jüdischen Testamenten des 19. Jahrhunderts aus Hamburg und Altona

von: Doreen Kobelt

BeBra Verlag, 2020

ISBN: 9783947686322 , 362 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 29,99 EUR

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Mehr zum Inhalt

Was bleibt? - Die letzte Gabe als Spiegel von innerfamiliären Beziehungen nach jüdischen Testamenten des 19. Jahrhunderts aus Hamburg und Altona


 

In der jüdischen Familie im 19. Jahrhundert hatte das Testament primär die Funktion eines Rechtsakts. Mittels der Theorie der Gabe des französischen Anthropologen Marcel Mauss untersucht Doreen Kobelt in diesem Band, wie das Testament auch als eine Art Spiegel innerfamiliärer Veränderungen gelesen werden kann. Zentrale Bedeutung kommt dabei der Mitgift der Frau zu. Diese war im 19. Jahrhundert in der Mehrheitsgesellschaft wie auch in der innerjüdischen Debatte zunehmend umstritten. Für die vorliegende Studie wurden 656 Testamente aus Hamburg und Altona mithilfe quantitativer und qualitativer Methoden analysiert. Neben vielen bisher unbekannten Testierenden werden auch die Familien Heine und Warburg betrachtet.

Doreen Kobelt, M.A., Dr. Phil., geboren 1986, studierte Philosophie und Geschichte an der Universität Potsdam mit den Schwerpunkten Kulturgeschichte der Gewalt und deutsch-jüdische Geschichte.