Sophienlust Bestseller 27 - Familienroman - Angst vor dem Vater

Sophienlust Bestseller 27 - Familienroman - Angst vor dem Vater

von: Susanne Svanberg

Martin Kelter Verlag, 2021

ISBN: 9783740975579 , 64 Seiten

Format: ePUB

Kopierschutz: Wasserzeichen

Mac OSX,Windows PC für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones

Preis: 1,99 EUR

eBook anfordern eBook anfordern

Mehr zum Inhalt

Sophienlust Bestseller 27 - Familienroman - Angst vor dem Vater


 

Die Idee der sympathischen, lebensklugen Denise von Schoenecker sucht ihresgleichen. Sophienlust wurde gegründet, das Kinderheim der glücklichen Waisenkinder. Denise verwaltet mit wahrem Herzblut das spätere Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, mit Erreichen seiner Volljährigkeit, das Kinderheim gehören wird. In der Reihe Sophienlust Bestseller werden die schönsten Romane dieser wundervollen Erfolgsserie veröffentlicht. Warmherzig, zu Tränen rührend erzählt von der großen Schriftstellerin Patricia Vandenberg. Denise hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise formt mit glücklicher Hand aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Jedes Kinderschicksal ist ihr wichtig. Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht. In den Sitzreihen um die Manege sprangen die Besucher der Zirkusvorstellung auf. Manche von ihnen schrien hysterisch. Die meisten aber sahen sich nach einem Fluchtweg um, denn neben dem Eingang zur kreisrunden Bühne stand ein mächtiger Tiger und fauchte feindselig. Sein schlanker, geschmeidiger Körper duckte sich zum Sprung, und seine grüngelben Augen funkelten bösartig. Während die Helfer noch damit beschäftigt waren, das hohe Gitter, das man zur Vorführung der Raubtiernummer errichtet hatte, abzubauen, war eines der Tiere durch den Gittertunnel zurückgelaufen. Auch der Dompteur konnte nicht verhindern, daß es die Manege betrat. Um die aufkommende Panik zu unterdrücken, spielten die Musiker lauter als in den übrigen Pausen. Doch angesichts des knurrenden Raubtieres interessierte sich niemand dafür. Die Leute drängten zu den Gängen, stießen sich gegenseitig rücksichtslos zur Seite. 'Bitte, meine Herrschaften, behalten Sie doch Platz', meldete sich der Ansager über den Lautsprecher. 'Es besteht keine Gefahr. Unser Simba ist ein gutmütiges Tier, das sich schnell wieder in seinen Käfig zurückbringen lassen wird.' So gutmütig allerdings sah die gestreifte Bestie nicht aus. sich jedem Annäherungsversuch des Dompteurs mit kräftigen Pratzenschlägen zur Wehr. Geschickt wich sie den Schlingen, die man nach ihr warf, aus. Auch das Netz verfehlte die Wildkatze. Immer mehr Leute drängten zum Ausgang. Sie stiegen über die Stuhlreihen und benutzten gegen andere, die ihnen im Weg standen, die Ellenbogen. Die Ausgänge waren bereits verstopft.