Autobiographische Argumentation und Selbstdarstellung im Galaterbrief - Gal 1,11-2,21 vor dem Hintergrund antiker Autobiographie und Epistolographie

Autobiographische Argumentation und Selbstdarstellung im Galaterbrief - Gal 1,11-2,21 vor dem Hintergrund antiker Autobiographie und Epistolographie

von: Christian Wehde

Walter de Gruyter GmbH & Co.KG, 2022

ISBN: 9783110722123 , 423 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 102,95 EUR

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Mehr zum Inhalt

Autobiographische Argumentation und Selbstdarstellung im Galaterbrief - Gal 1,11-2,21 vor dem Hintergrund antiker Autobiographie und Epistolographie


 

Ist der autobiographische Abschnitt Gal 1,11-2,21 apologetisch motiviert? Diese forschungsgeschichtliche Mehrheitsmeinung wurde seit den 1980er Jahren zwar mehrfach, aber bislang nicht nachhaltig hinterfragt, daes bisherigen Studien an einer überzeugenden Gesamtschau auf Gal 1,11-2,21 mangelte.
Diese Studie will die Abfassungsmotivation des autobiographischen Abschnitts durch eine detaillierte exegetische Gesamtschau auf Gal 1,11-2,21 sowie den ganzen Brief neu beleuchten. Eine umfangreiche epistolographische Analyse des gesamten Galaterbriefes liefert zunächst keine Spuren einer apologetischen Abfassungsmotivation. Die Untersuchung der Verknüpfung von Gal 1,11-2,21 mit der Briefcorpuseröffnung Gal 1,6-10 zeigt auf, dass Paulus in der Eingangsthese des autobiographischen Abschnitts Gal 1,11-12 das ??????????-Motiv argumentativ aufnimmt.
In einer stringenten exegetischen Untersuchung von Gal 1,11-2,21 zeigt sich, dass Paulus mit Gal 1,13-2,21 in der Hauptsache eine autobiographische Argumentation zur Bestätigung der Eingangsthese Gal 1,11-2,21 führt, womit er die göttliche Herkunft seiner Evangeliumsverkündigung bestätigt. Gleichzeitig ermöglicht diese Argumentation ihm, sein eigenes Ethos gegenüber den Briefadressaten zu stärken.



Christian Wehde, Kelkheim (Taunus).