Beziehungsstatus: kompliziert - Das kirchliche Leitbild von Ehe und Familie in Konfrontation mit der sozialen Wirklichkeit

von: Michael Karger, Anna Karger-Kroll, Christopher Tschorn

Verlag Herder GmbH, 2018

ISBN: 9783451820762 , 200 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 20,00 EUR

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Beziehungsstatus: kompliziert - Das kirchliche Leitbild von Ehe und Familie in Konfrontation mit der sozialen Wirklichkeit


 

Anna Karger-Kroll / Michael Karger / Christopher Tschorn (Hg.) Beziehungsstatus: kompliziert

1

Impressum

5

Inhalt

6

Vorwort

8

Anna Karger-Kroll Zwischen Wunsch und Wirklichkeit?!

18

1. Das traditionelle Leitbild von Ehe und Familie

19

2. Die Pluralität der Lebensformen und deren Hintergründe

21

2.1. Merkmale heutiger Partnerschaftsformen

21

(1) Ehelichkeit

22

(2) Zusammenwohnen

25

(3) Arbeitsteilung

27

(4) Autonomie

29

2.2. Merkmale heutiger Familienformen

31

(1) Elternschaft

31

(2) Familienstand

32

3. Zwischen Wunsch und Wirklichkeit?!

36

Anna Roth, Tobias Roth Verbesserungswürdige Methodik – Wegweisende Idee

42

1. Die Umfragen vor den Weltbischofssynoden 2014 und 2015

43

2. Desiderat einer methodisch fundierten Konzeption und Verbreitung des vatikanischen Fragebogens

45

3. International verschiedene Zugänge zu den Fragenkatalogen am Beispiel der Schweiz und Marokkos

48

4. Auswertung und Bezugnahme auf Ergebnisse der Umfragen in Amoris laetitia

51

5. Sensus fidelium als theologischer Anknüpfungspunkt

53

6. Trotz verbesserungswürdiger Methodik eine wegweisende Idee

56

Josef Römelt Der Anspruch traditioneller Theologie der Ehe

58

1. Selbstbestimmung und Autonomie, Beziehungsethik

63

2. Intimität als Raum

65

3. Im Spiegel der Zerstörung und Entwürdigung

69

4. Was bedeutet Gewaltfreiheit?

71

Jochen Sautermeister Provozierende Lebensgeschichten – herausforderndes Evangelium

79

1. „Die Wirklichkeit steht über der Idee“ (Papst Franziskus)

79

1.1 Evangelisierung als Programm nach Evangelii gaudium

79

1.2 Caritative Pastoral als moraltheologische Option

82

1.3 Differenzieren und Integrieren als Grundsätze einer caritativen Pastoral

84

2. Das Risiko überhöhter Beziehungserwartungen und idealisierter Liebesvorstellungen

88

3. Theologie der Ehe – herausgefordert durch die Lebenswirklichkeit

92

3.1 Mut zur Realität

92

3.2 Personen-, Sach- und Situationsgerechtigkeit im Anspruch des Evangeliums

96

3.3 Die Würde des Gewissens und die Bedeutung des Foruminternums

97

4. Impulse für ein erfahrungsgesättigtes Ehe-Leitbild

100

Sigrid Müller Zumutung oder Verheißung?

107

1. Trotz Wertschätzung: Krise der Institution Ehe

110

2. Krise der Institution Ehe durch Veränderungen im Leitbild

114

3. Sind christliche Ehen gegen Krisen gefeit?

120

4. Zutrauen zur Lösungsfähigkeit der Menschen: der Realismus unvollkommener, aber möglicher Liebe in Amoris laetitia

125

5. Verheißung: Ehe und Familie als Leitbild auch außerhalb der Institution Ehe

129

6. Zutrauen und Verheißung: Ehe und Familie als christliches Leitbild in der Zeit der Krise der Institution Ehe

131

Werner Veith Das kirchliche Leitbild von Ehe und Familie weiter denken – sozialethische Perspektiven

134

1. Das katholische Leitbild von Ehe und Familie

135

1.1 Das katholische Leitbild von Ehe und Familie ist geprägt von dem Ideal der „bürgerlichen Familie“.

136

1.2 Das katholische Leitbild von Ehe und Familie wird mit der Metapher der „Familie als Zelle der Gesellschaft" veranschaulicht.

138

2. Die Methodologie einer sachgerechten Ehe- und Familienethik

141

2.1 Sozialethische Reflexionen erfolgen nicht nur auf der Basis allgemeiner ethischer Theorien, sondern auch auf der Basis empirischer Erkenntnisse. Die empirische Wirklichkeit von Ehe und Familie ist hinsichtlich ihres systematischen Beitrags für entsprechende normative Forderungen zu befragen

141

2.2 Mit der Aufforderung zur Rezeption der „Zeichen der Zeit" steht ein Programm zur Verfügung, das die Rezeption des gesellschaftlichen Wandels theologisch legitimiert und damit die Anschlussfähigkeit katholischer Leitbilder von Ehe und Familie an die heutige Lebenswirklichkeit ermöglicht.

144

2.3 Für die sozialethische Reflexion von „Ehe und Familie" ist zwischen „Ehe" und „Familie" zu unterscheiden und sind diese analytisch als zwei unterschiedliche Sachverhalte zu behandeln.

146

3. Die Familie in modernen Gesellschaften – sozialethischePerspektiven

148

3.1 Ehe im Kontext gewandelter Lebensformen: Ehe als Partnerschaft

148

3.2 Familie als Lernort des Glaubens und als Lernort sozialer Verantwortung für Kinder

150

3.3 Familie im Spannungsfeld funktionaler Bedingungslogik der Gesellschaft und personaler Selbstrealisation

151

Magnus Striet Unauflöslichkeit der ‚Ehe‘ und Sakramentalität

154

I.

154

II.

155

III.

156

Gabriele Zieroff Ort der Gottesbegegnung oder „Traumhochzeit“?

169

1. Zur Situation der kirchlichen Trauung im 21. Jahrhundert – die kirchliche Statistik

169

2. Die Motivation der „Kasualienfrommen“, der „unbekannten Mehrheit" oder des postmodernen „anderen Gottesvolkes" im Hinblick auf eine kirchliche Trauung

171

2.1 Aussagen aus Internetforen

171

2.2 Empirische Grundlagen: Die Studie „Die unbekannte Mehrheit“

173

2.3 Evaluation: „Das gehört einfach dazu …"

175

2.4 Ritualisierung und Individualisierung als Kennzeichen der Spät- oder Postmoderne

176

2.4.1 Ritualisierung

176

2.4.2 Individualisierung

178

3. Zwischen kirchlichem Anspruch und menschlichem Bedürfnis: eine Zwickmühle?

179

3.1 Fidei sacramenta dicuntur (SC 59) – der kirchlich-sakramentale Anspruch

179

3.1.1 Kirchenrechtliche Aspekte der Trauungsfeier

180

3.1.2 Zwischenbilanz und Problemanzeige

182

4. Liturgie und Lebenswelt (Anspruch und Bedürfnis): inkompatibel? Liturgietheologische und -praktische Reflexionen und Impulse

183

4.1 Die Sendung der Kirche

183

4.2 Liturgie und Lebenswelt als unterschiedliche loci theologici

188

4.3 Zur Provenienz der rituellen Begehung der Eheschließung: das Ritengefüge der Kirche und die Angebote „freier Ritendesigner" – eine echte Alternative?

190

5. Die Trauungsliturgie der Kirche als Segens-Raum

192

Autorenverzeichnis

199