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Kirchliche Minderheiten im Schatten der lutherischen Reformation vor 1517 bis nach 2017 - 1648: ?Kein anderes Bekenntnis soll angenommen oder geduldet werden?
von: Karl Heinz Voigt
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2018
ISBN: 9783847008033 , 382 Seiten
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen
Preis: 40,00 EUR
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Kirchliche Minderheiten im Schatten der lutherischen Reformation vor 1517 bis nach 2017 - 1648: ?Kein anderes Bekenntnis soll angenommen oder geduldet werden?
Title Page
4
Copyright
5
Table of Contents
6
Body
12
Geleitwort
12
Einführung
14
Kapitel 1: Wittenberger Eckpfeiler einer sich bildenden Kirche
18
1.1 Vorgeschichte: Martin Luthers Gotteserfahrung
18
1.2 Öffentlichkeit und Mitträgerschaft
19
1.3 Anfänge: von der Bewegung zur Kirche
20
1.4 Die Organisation beginnt
24
1.5 Augsburg 1555 – Religionsfriede
28
1.6 Confessio Augustana
29
1.7 Konfession und Denomination
32
1.8 Zwei Reiche – zwei Regierungen
34
1.9 Landesherrliches Kirchenregiment
35
1.10 Bischöfe und Superintendenten: „Kirchliche” Kirchenleitung
38
1.11 Die Konsistorien
42
1.12 Territorial organisierte Kirchen
43
1.13 Vorausschauende Zwischenbilanz
45
Kapitel 2: Ein neues spätmittelalterliches Phänomen: Die Bildung autonomer Kirchen
48
2.1 Langfristige Vorläufer
50
2.2 Europaweit wirksame Ansätze
51
2.2.1 Petrus Valdes (1140–1218) und die Waldenser
52
2.2.2 John Wyclif (um 1320/1330–1384) und die Lollarden
54
2.2.3 Jan Hus (um 1369/1371–1415) und die Hussiten
57
2.2.4 Die Böhmischen Brüder von Kunwald: die Unitas Fratrum
60
2.2.5 Die „Brüder vom gemeinsamen Leben” in den Niederlanden
63
2.2.6 Täufergemeinden
65
2.2.7 Menno Simons (1495/1500–1561) und die Mennoniten
69
2.3 Zwischen gestern und morgen
71
Kapitel 3: 1648 – Nur noch drei Konfessionen
78
3.1 Der Friedensvertrag: ›Instrumentum Pacis Osnabrugensis‹ (IPO)
79
3.2 und die nicht geduldeten Kirchen?
82
3.3 Auswirkungen des Friedens von Münster
84
3.4 Petrus Valdes und die Waldenser
86
3.5 Johann Amos Comenius und die Unitas Fratrum
86
3.6 Vielfältige Wanderungen
89
3.7 Eine ökumenische Interpretation der Geschichte
90
Kapitel 4: Entwicklung auf der Grundlage von 1648: Machtkonstellationen
94
4.1 Politisch legitimierte kirchliche Machthaber
94
4.2 Das landesherrliche Kirchenregiment
97
4.3 Die Konsistorien
101
Kapitel 5: Vom „blutigen Schauplatz” zu „Minderheiten-Asylen”
106
5.1 Kirche und Wanderungen aus Glaubensgründen
106
5.2 Ausgangspunkt: Erinnerung an den „Märtyrer-Spiegel der Taufgesinnten und wehrlosen Christen”
113
5.3 Mennoniten in Krefeld – Friedrich Wilhelm I.
114
5.4 Toleranz in der Pfalz – Kurfürst Karl Ludwig von der Pfalz
115
5.5 Mennoniten vermitteln Kulturtechniken – der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm
116
5.6 Waldenser in Württemberg und Hessen – Herzog Eberhard Ludwig und Friedrich II. von Hessen-Homburg
117
5.7 Toleranz für Minderheiten in Neuwied – Graf Friedrich III. zu Wied
119
5.8 Religiöse Gesellschaft der Freunde (Quäker) – Fürst Friedrich Carl August von Waldeck-Pyrmont
122
5.9 Die „Böhmischen Brüder” in Herrnhut – Nikolaus Ludwig von Zinzendorf und die Zuflucht in der Wetterau – Graf Ernst Casimir von Ysenburg-Büdingen
124
5.10 Sayn-Wittgenstein-Hohenstein und Sayn-Wittgenstein-Berleburg – Graf Heinrich Albrecht zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein und Gräfin Hedwig Sophie zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg
132
5.11 Überblick
133
Kapitel 6: Kirche ohne Alternative – Pluralismus auch innerkirchlich unerwünscht
136
6.1 Theologische Pietismus-Postionen in der Nähe zu kommenden Freikirchen
136
6.2 Förderung und Abwehr des Pietismus durch landesherrliche Kirchenregimente
144
6.3 Das Württembergische „Pietistenreskript” von 1743 – Herzog Carl Friderich
145
6.4 Dänische „Verordnung” vom 13. Februar 1741 – König Christian VI.
150
6.5 Abwehr in Lübeck 1692 – Rat der Stadt
156
6.6 Abwehr in Bremen 1705 – Rat der Stadt
157
6.7 Verlautbarungen unter hannoverschen Königen
161
6.8 Die Macht der Herrschenden und die Ohnmacht der Kirchen
169
Kapitel 7: Reichsdeputationshauptschluss und Wiener Kongress – neue Chancen für Minderheiten?
176
7.1 Was brachte der Umbruch zwischen 1803 und 1815 den kirchlichen Minderheiten?
176
7.2 Neues Staatskirchenrecht auch für Minderheiten – aber nur vorläufig
177
Kapitel 8: 1848: Religionsfreiheit! „Jeder Deutsche hat volle Glaubens- und Gewissensfreiheit”
182
8.1 Vorsicht vor falschen Bildern
182
8.2 Neues Staatskirchenrecht auch für Minderheiten – aber nur vorläufig
183
8.3 Die Revolution schafft offene Türen für Freikirchen
186
8.4 Entsetzen über die Revolution bei den Staatskirchen
189
8.5 Ungewohnte kirchliche Lage: Nachbarn anderer Konfession
190
Kapitel 9: Wirkungen von Pietismus-Edikten auf Minderheiten im 19. Jahrhundert
194
9.1 Politische Entwicklungen beeinflussen immer den Weg von Minderheiten
194
9.2 Württemberg: Methodistische Kirchen und baptistische Gemeinden
197
9.3 Hannover: Religionspolitik im Wechsel der Zeiten
209
9.4 Schleswig: Pietismus-Verordnung Christians VI.
214
9.5 Preußen: Friedrich Wilhelm IV. im März 1847
222
Kapitel 10: Minderheiten nach 1848/49 zwischen Staat und Kirche
226
10.1 Staat und Freikirchen in rechtlicher Beziehung
226
10.2 Landeskirchen und Freikirchen in ihren Beziehungen
234
Kapitel 11: Endlich: Von der Monarchie zur Republik – Die Wende von 1918/19
244
11.1 Ein frühes Signal des Umschwungs
246
11.2 Freikirchliches Engagement zur politischen Neuordnung
247
11.3 Weimarer Verfassung: Körperschaftsrechte auch für Minderheiten
249
11.4 Einwände zur Gewährung von Körperschaftsrechten in Preußen
251
11.5 Das Gerangel um die Schule der Zukunft
256
11.6 Bewegung im Deutschen Evangelischen Kirchenausschuss
261
11.7 Ökumene bringt Pluralisierung – Unterwegs zur Einheit in Vielfalt
268
11.8 Probleme im Vorfeld von Stockholm (1925) und Lausanne (1927)
272
Kapitel 12: Blicke in die schwierige NS-Zeit
276
12.1 Die Lage der Freikirchen hob sich deutlich von der Lage der Landeskirchen ab
277
12.2 Vor einer Auslöschung der Freikirchen?
279
12.3 Weder Bekennende noch Reichskirche
281
12.4 Politischer Zwiespalt
289
Kapitel 13: Wieder eine Wende: diesmal auch mit kulturellen Folgen für die Kirchen
294
13.1 Die Stuttgarter Begegnung zwischen EKD-Rat und Ökumene 1945
298
13.2 Große Hilfswerkspenden
300
13.3 Endlich der Beginn einer ökumenischen Gemeinschaft
302
13.4 Die Integration der Missionsgesellschaften und die Bildung des Missionswerkes
303
13.5 Folgen des Zweiten Vatikanischen Konzils
305
13.6 Das Gelingen der Leuenberger Konkordie
307
13.7 Erstmals Kirchengemeinschaft zwischen Landeskirchen und einer Freikirche
308
13.8 Unsere Kirchen: Ökumenisch von außen gesehen
310
13.9 Der europäische „Sonderweg” und der gesellschaftliche wie kirchliche Umbruch
312
13.10 Übersicht neue Minderheiten im 19. Jahrhundert
314
Kapitel 14: Verpasste Gelegenheiten 2017?
318
14.1 Neue Zeiten – alte Bilder. – „Ökumene ist mehr als zwei”
318
14.2 Ökumene ohne Konsequenzen?
319
14.3 Wie geht es nach zehn Jahren Dekade ökumenisch weiter?
327
(1) Beobachtungen zu innerdeutschen ökumenischen Entwicklungen
327
(2) Notwendige Klärungen – zukünftige Aufgaben
329
(3) Rückschau mit neuer Perspektive für die Zukunft?
331
(4) Wer gehört zur reformatorischen Tradition?
331
(5) Der Blick in Richtung 2030: 500 Jahre Confessio Augustana
332
14.4 Einheit ist nur eine Station auf dem Weg der Mission
334
Kapitel 15: Schlussgedanken – Von vor 1517 bis nach 2017
336
15.1 Kirchliche und gesellschaftliche Verluste durch Verweigerungen
337
15.2 Was ist das für ein Umschwung!
341
Abkürzungen
346
Archive – Dokumente
348
Archive
348
Dokumente (chronologisch angeordnet)
348
Literatur
352
Zeitschriftenartikel
362
Internetabrufe
363
Anhang: Mandate, Reskripte und Dekrete zum Pietismus
364
Personenregister
368
Orts- und Regionenregister
374
Sach- und Institutionenregister
378