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Die fallorientierte Praxis in der Schulsozialarbeit - Rekonstruktionen zentraler Prozesse und Problemstellungen
von: Johannes Kloha
Springer VS, 2018
ISBN: 9783658213404 , 408 Seiten
Format: PDF, Online Lesen
Kopierschutz: Wasserzeichen
Preis: 59,99 EUR
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Die fallorientierte Praxis in der Schulsozialarbeit - Rekonstruktionen zentraler Prozesse und Problemstellungen
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6
Inhalt
9
1 Einleitung
15
1.1 Kontextualisierung des Forschungsinteresses
15
1.2 Die Fallperspektive in der Schulsozialarbeit
17
1.3 Migration als zentrale Herausforderung von Schulsozialarbeit
22
1.4 Forschungsstand und Forschungsinteresse
23
1.5 Aufbau der Arbeit
26
2 Professionstheoretischer Rahmen
29
2.1 Allgemeines Professionsverständnis
29
2.2 Das Konzept des Arbeitsbogens als grundlegende Perspektive
32
2.3 Paradoxien professionellen Handelns und daraus resultierende Fehlerpotenziale
37
2.4 Der biographische Aspekt professionellen Handelns
39
3 Methodische Ausrichtung und Darstellung des Forschungsprozesses
41
3.1 Grundsätzliche methodologische Überlegungen
42
3.2 Der Prozess der Datenerhebung
45
3.2.1 Interaktionsgeschichtlich-narrative Interviews mit Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeitern
46
3.2.2 Autobiographische Interviews mit Jugendlichen
56
3.2.3 Datenschutz, Anonymisierung und Maskierung
60
3.2.4 Zusätzliches Datenmaterial
61
3.3 Der Samplingprozess
62
3.4 Datenauswertung
66
4 Fallstudien der Arbeit von Schulsozialarbeiterinnen mit Schülerinnen
72
4.1 Die Arbeit von Aaliyah Esen mit Dilena Reza
72
4.1.1 Anmerkungen zum Datenerhebungsprozess
72
4.1.2 Der berufsbiographische Hintergrund von Aaliyah Esen
74
4.1.3 Analyse der Fallentwicklung
75
4.1.4 Biographische Perspektive von Dilena Reza
90
4.1.5 Analytische Herausarbeitung zentraler Themenbereiche
105
4.2 Die Arbeit von Pia Eibecker mit Alexandra Brokalakis
112
4.2.1 Anmerkungen zum Datenerhebungsprozess
112
4.2.2 Der berufsbiographische Hintergrund von Pia Eibecker
113
4.2.3 Analyse der Fallentwicklung
114
4.2.4 Biographische Perspektive von Alexandra Brokalakis
125
4.2.5 Analytische Herausarbeitung zentraler Themenbereiche
137
4.3 Die Arbeit von Anna Friebl mit Kristina
145
4.3.1 Anmerkungen zum Datenerhebungsprozess
145
4.3.2 Der berufsbiographische Hintergrund von Anna Friebl
145
4.3.3 Analyse der Fallentwicklung
146
4.3.4 Analytische Herausarbeitung zentraler Themenbereiche
165
4.4 Zusammenfassende Betrachtungen
173
5 Die Einbindung der Fallarbeit in institutionelle Strukturen und professionelle Beziehungsnetze
177
5.1 Die institutionelle und organisatorische Einbindung
177
5.2 Die Bedeutung des Raumes
178
5.3 Beziehungen zu anderen Professionellen
181
5.3.1 Lehrkräfte
181
5.3.2 Kolleginnen und Kollegen
185
5.3.3 Professionelle aus anderen Institutionen
186
5.4 Zusammenfassung
188
6 Die Bedeutung der eigenen Lebensgeschichte für die Arbeit
189
6.1 Wege ins Arbeitsfeld
189
6.2 Lebensgeschichtliche Erfahrungen als Sinnquellen für die Arbeit
192
6.3 Die Situation von Professionellen mit einer Migrationsgeschichte
194
6.4 Zusammenfassung
200
7 Der Arbeitsbogen der Fallarbeit von Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeitern
202
7.1 Die Vorgeschichte der Fallarbeit
202
7.1.1 Vorgeschichte in der Lebensgeschichte von Schülerinnen und Schülern
203
7.1.2 Die Vorgeschichte einer Schülerin oder eines Schülers in der Schule
204
7.1.3 Die Vorgeschichte von Kindern und Jugendlichen mit der Schulsozialarbeit
205
7.2 Kontaktanlässe
207
7.2.1 Die Zuspitzung einer lebensgeschichtlichen Krise einer Schülerin oder eines Schülers
207
7.2.2 Die Störungen durch Schülerinnen und Schüler nehmen überhand
209
7.2.3 Beobachtungen und Hinweise
209
7.3 Unterschiedliche Formen der Kontaktaufnahme
210
7.3.1 Direkte Bitte um Hilfe
211
7.3.2 Diffuse Hilfesuche und langsames Herantasten
211
7.3.3 Kontaktaufnahme durch die Schulsozialarbeiterin oder den Schulsozialarbeiter
212
7.3.4 Delegierungen durch andere Professionelle
212
7.4 Die Entwicklung einer Beziehungs- und Vertrauensgrundlage
215
7.4.1 Die Rahmung der konkreten Begegnungen
215
7.4.2 Umgang mit dem Anvertrauten
218
7.4.3 Ungewöhnliche Solidaritätsbeweise durch die Schulsozialarbeiterin oder den Schulsozialarbeiter
218
7.4.4 Bezeugung von Vertrauenswürdigkeit durch Dritte
219
7.4.5 Konstruktion von Gemeinsamkeit
219
7.4.6 Vorherige gemeinsame Erfahrungen
220
7.4.7 Der Zeithorizont
221
7.5 Die Herausbildung zentraler Themen der Arbeit
221
7.5.1 Die Einigung (oder Nicht-Einigung) auf ein erstes Thema
222
7.5.2 Die sich wandelnde Bedeutung von Themen im Verlauf der Fallarbeit
222
7.5.3 Themenfelder
223
7.6 Die Schaffung einer ausreichenden Informationsgrundlage
226
7.7 Ganzheitliche Anlaufstelle oder Vermittlungsfunktion?
229
7.7.1 Die Schulsozialarbeit als konstante Anlaufstelle
229
7.7.2 Die Schulsozialarbeit als Vermittlungsstelle
231
7.8 Die Gestaltung der Beziehung zu anderen Professionellen
233
7.9 Die Einbeziehung von Familienangehörigen
235
7.10 Die Aufgabe der Abstimmung und Koordination von Arbeitsschritten
237
7.10.1 Die Abstimmung der Arbeitsschritte in ihrer zeitlichen Abfolge
238
7.10.2 Die Koordination simultan zu bewältigender Arbeitsschritte
239
7.11 Krisen im Verlauf der Fallarbeit
240
7.11.1 Die Arbeit als „Hamsterrad“: Erfahrungen von Hilflosigkeit
241
7.11.2 Vertrauensbrüche
241
7.11.3 Dramatische Entwicklungen
243
7.11.4 Umgang mit der Krise: Fortführung oder Beendigung der Arbeit?
245
7.12 Evaluationsaktivitäten
246
7.13 Die Arbeit kommt (nicht) zum Ende
249
7.13.1 Prozesse, die zur Beendigung der Fallarbeit führen
250
7.13.2 Die Frage nach der Kontinuität der Arbeit
252
7.13.3 Interaktionsformen nach der Fallarbeit
256
7.14 Zusammenfassung
257
8 Zentrale Kernprobleme der Fallarbeit
259
8.1 Das komplexe Problem der Vertraulichkeit
259
8.1.1 Probleme bei Verdachtssituationen
263
8.1.2 Der Balanceakt zwischen der Wahrung und der Begrenzung von Vertraulichkeit
265
8.2 Die ambivalente Bedeutung schulischer Sanktionspraktiken für das Handeln der Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter
273
8.2.1 Das Handeln von Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeitern als Teil der Sanktionierungspraktiken von Lehrkräften
274
8.2.2 Eigene Disziplinierungspraktiken
275
8.2.3 Sanktionierende Reaktionen von Lehrkräften auf Interaktionen in der Sphäre der Schulsozialarbeit
277
8.2.4 Die Unterwanderung der Sanktionspraktiken von Lehrkräften
278
8.2.5 Wahrung der eigenen Handlungsprinzipien vs. Wahrung der Beziehungsgrundlage zu Lehrkräften
279
8.2.6 Irritationen der Beziehungserwartungen von Schülerinnen und Schülern
280
8.3 Die Beziehungen zu anderen Professionellen – Ressource und Problemquelle
282
8.3.1 Die Arbeit gemeinsam im Blick behalten
287
8.3.2 Die Arbeit der Anderen im Blick behalten
288
8.4 Familienangehörige: Kooperationspartner oder Risiko?
291
8.5 Ambivalenzen der Kategorisierungspraxen von Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeitern
295
8.5.1 Der „auffällige“ Schüler: Problemumschreibung und Zuschreibung von Zuständigkeit
297
8.5.2 Kategorien von (psychiatrischen) Störungsbildern
303
8.5.3 „Jugendamtsfälle“
305
8.5.4 Kategorien ethnischer und religiöser Fremdheit und Gemeinsamkeit
306
8.6 Das Problem, den Sinn, die Auswirkungen und den Erfolg des eigenen Handelns einzuschätzen
312
8.6.1 Quellen der Verunsicherung
313
8.6.2 Formen der Suche nach der Sinnhaftigkeit des eigenen Handelns
317
8.7 Zusammenfassung
325
9 Spuren der Arbeit von Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeitern in der Lebensgeschichte von Jugendlichen
326
9.1 Unterschiedliche Facetten von Leidensprozessen im Leben der Schülerinnen und Schüler
327
9.1.1 Das Leiden in und an der Familie
328
9.1.2 Schulische Versagenserfahrungen
330
9.1.3 Erfahrungen von Demütigung und Solidarität in schulischen Peer-Beziehungen
331
9.1.4 Stabilisierende Erfahrungen
331
9.1.5 Bewältigungsversuche
333
9.2 Vorerfahrungen mit dem Handeln von Professionellen
337
9.3 Der Prozess der Vertrauensentwicklung zu Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeitern
338
9.3.1 Simon Heldt: Eine kurze Fallskizze
339
9.3.2 Die Risiken des Kontaktaufbaus
343
9.3.3 Das Erleben der Sphäre der Schulsozialarbeit als „sicherer Ort“
345
9.4 Das, was bleibt: Dimensionen der lebensgeschichtlichen Spuren der Arbeit
347
9.4.1 Aussagen der Professionellen werden zur „Leitschnur“
348
9.4.2 Die Unterstützung biographischer Veränderungsprozesse
349
9.4.3 Rückendeckung in familiären Aushandlungsprozessen
350
9.4.4 Abschied oder Fortsetzung der Beziehung?
352
9.5 Zusammenfassung
353
10 Die Ergebnisse im Licht sozialwissenschaftlicher Diskurslinien
355
10.1 Interprofessionelle Kooperationsprozesse in der Schule
356
10.2 Der Prozess der Vertrauensarbeit
361
10.3 Die biographische Arbeit von Kindern und Jugendlichen und deren Unterstützung durch Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter
368
10.4 Auf ethnischer und religiöser Zugehörigkeit bezogene Unterscheidungspraxen von Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeitern
372
10.4.1 Ethnische und religiöse Differenz als professionelle Normalität
373
10.4.2 Das Handeln der Professionellen im Kontext der Identitätsentwicklung von Schülerinnen und Schülern entlang ethnischer und religiöser Differenzlinien
375
10.4.3 Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter mit eigener Migrationsgeschichte: Die ambivalente Bedeutung von Selbst- und Fremdzuschreibungen ethnisch-kultureller Differenz für die professionelle Identität
378
11 Fazit und Ausblicke
381
11.1 Inhaltliche und methodische Erträge und perspektivische Grenzen
381
11.2 An die Studie anschließende Forschungsperspektiven
385
11.2.1 Anwendung des Arbeitsbogenkonzeptes für andere Arbeitsformen
385
11.2.2 Triangulation der Perspektiven unterschiedlicher Professioneller
386
11.2.3 Biographieanalytische Untersuchungen zu den Spuren der Arbeit von Schulsozialarbeitenden in Lebensgeschichten von Schülerinnen und Schülern
386
11.2.4 Methodentriangulationen unter fallrekonstruktiver Perspektive
387
11.2.5 Gesprächsanalytisch basierte Rekonstruktionen der Fallkonstitution in der Schulsozialarbeit
387
11.3 Anregungspotenziale für die Praxis
388
11.3.1 Migrationspädagogische Anregungen
388
11.3.2 Anregungspotenzial zur professionellen fallbezogenen Selbstreflexion
391
Literaturverzeichnis
395
Anhang
408