Heil-Kunst - Entwicklungsgeschichte der Kunsttherapie

von: Karl-Heinz Menzen

Verlag Karl Alber, 2018

ISBN: 9783495813355 , 337 Seiten

Format: PDF

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Preis: 25,00 EUR

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Heil-Kunst - Entwicklungsgeschichte der Kunsttherapie


 

Cover

1

Inhalt

8

1. Ein Gesundheitsberuf entsteht – Kunsttherapie

14

1.1 Die Wiederentdeckung der Arbeit mit Bildern in den Feldern des Gesundheitswesens

14

1.2 Antike, mittelalterliche und neuzeitliche Vor-Bilder einer sich wandelnden Gesellschaft

19

1.3 Versuch einer Definition und Hinsicht auf die Aspekte des Fachs

27

2. Ästhetisch-theoretische und -psychologische Ansätze einer entstehenden Therapie mit Bildern

30

2.1 Selbstbilder in der Zeit um 1800

30

2.2 Selbstbilder und Erfahrungsseelenkunde

34

2.3 Bilder von der Welt und die Erfahrungsseelenkunde

39

2.4. Die programmatischen Themenstellungen der ›ästhetischen Theorie‹ um 1800

43

3. Kunstpädagogische und -didaktische Ansätze von Kunsttherapie

48

3.1 Von der aufklärerischen zur romantischen zu einer neuen humanistischen Bildästhetik und -didaktik

48

Exkurs: Ästhetische Gefühlserziehung im 19. Jahrhundert

51

3.2 Entwürfe einer neuen Bildästhetik und -didaktik

56

3.2.1 Im Blick auf die kindlichen Kompetenzen: Das Gleichgewicht der Seelenkräfte

61

3.2.1.1 Ein neues bildnerisch-ästhetisches Modell für den Unterricht

66

3.2.1.2 Bildnerisch-ästhetisches Unterrichtsmodell für behinderte Kinder: Das Konzept von den ›notwendigen ästhetischen Heilmitteln‹

68

3.2.2 Zusammenfassung: Eine neue humanistische Bilddidaktik – Von ›Bildern des Willens‹ bis zur experimentellen ›Einstellung des Verhaltens‹

70

Erziehungsziel: Darstellung von Bildern des Willens

72

Erziehungs- als experimentalpsychologische Versuche mit Gefühls- und Verhaltenseinstellungen

73

3.3 Ein Rückblick auf die kunstpädagogische Geschichte des frühen 19. Jahrhunderts

78

3.4 Kunstphilosophische, -psychologische und -didaktische Aspekte der Geschichte der Kinderzeichnung

78

Zusammenfassung: Die Geschichte kindlicher Formausdrücklichkeit

85

4. Psychiatrische und heilpädagogische Ansätze der Kunsttherapie

88

4.1 Bilder des Wahnsinns: Enzyklopädische Bemühungen um die Logik des Irrenausdrucks

91

4.2 Ein grausamer Irrweg der medizinischen Naturphilosophie: ›Moral Treatment‹

97

Exkurs: ›Moral Treatment‹ – Zu einer Beeinflussung der Leidenschaft durch Moral

102

4.3 Auf dem Weg zu einer arbeits-, beschäftigungs- und maltherapeutischen Methode

105

Exkurs: Kunsttherapie zwischen Arbeits- und Beschäftigungstherapie

108

Zusammenfassung: Veränderungen in 200 Jahren psychiatrischer Theorie und Praxis

109

4.4 Förderkonzepte ästhetischer Erziehung geistig behinderter und mental erkrankter Menschen

111

4.5 Ansätze einer speziell heilpädagogisch orientierten Kunsttherapie

115

4.5.1 Der ästhetische Blick auf den kranken und mental behinderten Menschen

121

4.5.2 Anfänge und Fortschritte der ästhetischen Förderkonzepte

124

4.5.3 Kunst- und Gestaltungstherapie in der Neurologie und Gerontopsychiatrie des 20. und 21. Jahrhunderts

135

4.5.3.1 Neurologische Erkenntnisse der letzten zwei Jahrzehnte: Grundlagen einer an den Wahrnehmungsstörungen orientierten Kunsttherapie

136

4.5.3.2 Anwendung der neurologischen Grundlagentheorie in der heilpädagogisch orientierten Gerontopsychiatrie

141

4.5.3.3 Kunsttherapeutische Praxen in der heilpädagogisch orientierten Arbeit mit neurologisch beeinträchtigten Menschen

144

4.6 Heilpädagogische, psychotherapeutische und psychiatrische Wiederherstellung der verlorenen Orientierung

148

4.6.1 Diagnose und Indikationsstellung ›beziehungsorientierte Bild-Therapie‹

153

Von der Notwendigkeit einer Behandlung im Kontext von Beziehung

159

4.6.2 Diagnose ›Gestörte Raum-Körper-Erfahrung‹ – Grundform einer gestörten Beziehung

162

4.6.3 Indikation einer grundlegenden Reorganisation von Raum-Zeit-Beziehungserfahrung

167

4.7 Kunst- und Gestaltungstherapie in der Psychiatrie des 20. und 21. Jahrhunderts

172

Psychiatrische Erkrankungen – Informations- und Beziehungsstörungen?

183

Eine neue Behandlungsform in der Psychiatrie: Die Soteria

187

Behandlungsanweisung für den Kunst- und Gestaltungstherapeuten

189

5. Ansätze zu einer Verwissenschaftlichung der Bild-Therapien

191

5.1 Zum naiv-primitivistischen Neuansatz der bildnerischen Therapien

191

Exkurs: Gründe für die Sehnsucht nach dem Naiven

194

5.2 Zum symbolisch-biografischen Neuansatz einer analytisch orientierten Kunsttherapie

196

5.2.1 Neue Paradigmen psychoanalytischen Denkens – Daniel Stern

199

5.2.2 Von unbestimmten (ikonischen), eindeutigen (indexikalischen) und mehrdeutigen (symbolischen) Zeichen – Ein neuer Ansatz der Bildtherapie

205

5.3 Zum gestaltpsychologisch-verhaltensorientierten Ansatz der Kunsttherapie

209

6. Gestaltungspädagogische, -therapeutische und psychosomatische Ansätze der Kunsttherapie

212

6.1 Zur Lehre der Gestalt- und Ganzheitstheorie

212

6.2 Vorbildhafte Bildvorstellungen im ausgehenden 19. Jahrhundert: ›Selfies‹ – Versuche der Selbst-Inszenierung in den ›tableaux vivants‹ (frz. ›lebendes Bild‹)

216

6.3 Ungehörige, kinderpsychiatrisch erfasste Bildvorstellungen im ausgehenden 19. Jahrhundert: L. Carroll – H. Hoffmann – W. Busch – A. Schopenhauer – L. Strümpell

217

Im Irrgarten der Gefühle: Lewis Carroll

217

Das Mammut im Eise: Heinrich Hoffmann

219

Pädagogische Pathologie: Ziehen, Kraepelin, Strümpell

221

6.4 Geistig-geordnete, surrealistisch-paranoide und krankhaft-hysterische Bildvorstellungen im Übergang zum 20. Jahrhundert

222

6.4.1 Anthroposophisch-erzieherische Vorstellungsmuster des Lebens

223

6.4.2 Surrealistisch-paranoische Bild- als Wirklichkeitsinszenierungen

225

6.4.3 Krankhaft- inszenierte Gefühle in der Hysterie

228

Die klammheimliche Inszenierung des öffentlich nicht zugelassenen Sexuellen

231

Schemen des Blicks: Von Bild-Einfällen, rationalen und sinnlichen Weltsichten und dem Jonglieren zwischen Wort und Bild

239

Wenn sich der Vorhang hebt: Die Nacht der Triebe und der Tag des Bewusstseins

242

Der erregte weibliche Körper und sein Wert – Szenen des Hysterischen

245

6.5 Experimentelle, lebensreformerische Bildvorstellungen im Übergang zum 20. Jahrhundert

247

6.5.1 Zu den theoretischen Grundlagen der Bewegung

248

6.5.2 Zu den praktischen Schlussfolgerungen der Bewegung

255

6.6 Kunst- und Gestaltungstherapie in der Psychosomatik des 20. und 21. Jahrhunderts

257

Exkurs: Kunst- und Gestaltungstherapie mit psychotraumatisierten Menschen

268

Ziel: Die Stabilität und Wiedergewinnung des Selbst

274

7. Tiefenpsychologische und psychoanalytische Ansätze der Kunst- und Gestaltungstherapie

277

7.1 Kunsttheorie und Psychoanalyse – Über Begriffs-, Ersatz- und Bildbeziehungen

277

7.2 Die Zusammensetzung der Bilder: Assoziation in Kunst und psychoanalytischer Bildarbeit

281

7.2.1 Von der Assoziation als Art der Zusammenfügung im Raum der Therapie

281

7.2.2 Von der Assoziation als Art der Zusammenfügung im Raum der Kunst

283

7.2.2.1 Widersprüche in der Bildauffassung des ausgehenden Jahrhunderts: Der semiotische und der symbolische Blick

285

7.2.2.2 Zur semiotischen Zusammensicht und -setzung der Dinge – Eine neue Bildauffassung im ausgehenden 19. Jahrhundert

290

Eine neue Bildauffassung im ausgehenden 19. Jahrhundert: Bildsynthese und Gefühl

291

7.3 Psychoanalytische Ansätze der Kunsttherapie: Von der Integration abgespaltener, inkompatibler Vorstellungsbilder

293

7.3.1 Tiefenpsychologische Einsicht in die ästhetisch- und psychisch- komplexe Ausgangslage

294

7.3.2 Zugänge zu krankmachenden Bewusstseinelementen: Die psychoanalytische Assoziations- und die tiefenpsychologische Amplifikationsmethode

295

Kritische Anmerkungen zu den vorgestellten Modellen der Behandlung

298

Nach den kritischen Anmerkungen bleibt festzuhalten:

300

8. Zusammenfassung. Über die Geschichte einer Bewegung: Wege zu einer Heil-Kunst

302

Literatur

305

Abbildungsverzeichnis

332