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Über-Setzen - Sprachenvielfalt und interkulturelle Hermeneutik
von: Gabriele Münnix
Verlag Karl Alber, 2018
ISBN: 9783495813645 , 417 Seiten
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen
Preis: 39,00 EUR
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Cover
1
Inhalt
10
Vorwort und Dank
14
Gabriele Münnix: Einleitung
16
Bibliographie:
38
I. Sprache und Weltsicht
42
Josef Estermann: Substanz versus Beziehung?
44
1. Mehr als nur eine Legende
44
2. Sind wir zum interkulturellen Missverständnis verurteilt?
45
3. Andine Philosophie: eine (sprachliche) Unmöglichkeit?
49
4. Einsicht versus Hinhorchen
51
5. Substanz versus Beziehung
54
6. Sind andine und abendländische Philosophie gegenseitig unübersetzbar?
56
Bibliographie:
59
Mohamed Turki: Über einige Schwierigkeiten des Übersetzens in die arabische Sprache
61
1. Geschichte der Übersetzung in der arabisch-islamischen Welt
62
2. Das klassische Arabisch und die Übersetzung
66
3. Von der Schwierigkeit des Übersetzens beim Fehlen der Kopula
70
4. Der hermeneutische Streit zwischen Grammatik und Logik
72
Bibliographie:
75
Mamoru Takayama: Das Fehlen der ersten und zweiten Person im Japanischen vor dem Hintergrund von Nishidas Überlegungen zur »reinen Erfahrung«
78
1. Die Einheit des Subjekts und des Objekts in der reinen Erfahrung
79
2. Die Einheit des Subjekts und des Objekts im absoluten Nichts
82
3. Was stellt die japanische Sprache dar?
85
Bibliographie:
90
Dörte Borchers: Königsperson und Mönchsmajestät
92
1. Prestige in der burmesischen Gesellschaft
92
2. Prestige in der Burmesischen Sprache
94
3. Burmesische Numeralklassifikatoren
95
4. Numeralklassifikatoren für Personen
98
5. Klassifikatoren in Übersetzungen vom und in das Burmesische
100
6. Übersetzbarkeit von burmesischen Numeralklassifikatoren für Personen in das Deutsche oder Englische
101
Bibliographie:
102
Jacob Emmanuel Mabe: Zum Problem der Übersetzung abstrakter Begriffe in eine Bantusprache
104
1. Der Kampf um Rehabilitierung der einheimischen afrikanischen Sprachen und das Scheitern der Bantu-Philosophie
105
3. Transkription oder semantische Übersetzung: Welche Methode eignet sich für die philosophische Emanzipation in afrikanischen Schriftsprachen?
112
4. Schluss
115
Bibliographie:
116
II. Zur Theorie und Philosophie[srtn]des Über-setzens
118
Aneta Karageorgieva: Universal Grammar in Chomsky and the Problem of Translation
120
1. Historical Origin of the Theory
121
2. Internal History of Universal Grammar
122
3. Evolution of Universal Grammar
124
4. Further Development of Universal Grammar
126
5. The Problem of Translation
130
6. Consequences for Translatability
132
Bibliography:
132
Gerhard Preyer: Radikale Übersetzung und radikale Interpretation
134
1. Bedeutungstheorie als Übersetzungstheorie (Quine)
135
(a) Naturalisierte Erkenntnistheorie
135
(b) Postempiristische Bedeutungstheorie und die Erstübersetzung
137
(c) Basistheorie der Erstübersetzung
141
(d) Einwände
142
2. Von der Erstübersetzung zur Erstinterpretation (Davidson)
144
(a) Flucht vor der Reizbedeutung
144
(b) Wahrheitsbedingungssemantik
147
3. Basistheorie der ›Erstinterpreation‹ und Korrektur
148
(a) Das Interpretationsproblem
148
(b) Einwände
152
Bibliographie:
153
Gabriele Münnix: Wittgenstein, Whorf and Linguistic Relativity. Is There A Way Out?
155
1. The Later Wittgenstein’s Pragmatic View on Language
156
2. The ›Private Language Argument‹ and Some Implications
160
3. Whorf’s »Principle of Linguistic Relativity«: Grammar and World View
163
4. Universalism or Relativism: Is there A Way Out?
171
5. Untranslatability?
175
Bibliography:
178
Hermann-Josef Röllicke: Weder Ist-heit noch Ist-nicht-heit, weder Habhaftigkeit noch Nicht-Habhaftigkeit – Überlegungen zur Übersetzung des indischen und des chinesischen K?ty?yan?vav?da
181
1. Wiederholung der »Seins«-Frage
181
2. Die Ablehnung aller »ist«-Rede im K?ty?yan?vav?da und seine Übersetzung ins Chinesische
186
3. As, bhū und vas/ush: die dreifache indoeuropäische Wurzel von »ist«, »wird« und »Wesen«
193
4. Buddhago&sdotu;as Kommentar
199
Bibliographie:
205
Souleymane Bachir Diagne: Philosophical Grammar versus Grammatical Philosophy
206
1. Words Matter: The Malebrache / Condillac Controversy
206
2. Philosophy and Logos
209
3. Grammar matters: Logical Analysis of Language and philosophical Grammar in Leibniz
211
4. ›Philosophizing in Tongues‹: Nietzsche’s Philosophy of Grammar
213
5. Conclusion: The Universal as Translation
215
Bibliography:
219
Anke Graneß: Decolonizing the Mind
221
1. Philosophie in Afrika und die Wahl der Sprache
221
2. Chancen und Probleme des Philosophierens in afrikanischen Sprachen
229
Bibliographie:
233
Nikolaj Plotnikov: Begriffsgeschichte und Übersetzung
234
1. Begriffsgeschichte als Argumentationsgeschichte
235
2. Zur kulturellen Topik der Personalitätsdiskurse in Russland
241
a. Typen des Verständnisses von Personalität
241
b. Begriff der Person in den russischen philosophischen Diskursen
245
c. Kommunikation und Antirepräsentationismus
247
Bibliographie:
251
Lavinia Heller: Philosophen übersetzen – Schleiermachers Platon und Marinis Heidegger
254
Platon und Schleiermacher
256
2. Heidegger und Marini
266
Schlusswort
274
Bibliographie:
274
Anna Czajka-Cunico: Übersetzungsphilosophische Bemerkungen zu einer simultanen Lektüre Großer Schriften
277
1. Ausgangspunkt: Pier Cesare Boris Modell einer simultanen Lektüre der Großen Schriften
277
2. Die Übersetzung des Korans ins Italienische
280
3. Die Bibelübersetzung ins Haussa
286
4. Schlussfolgerungen: Projekt und Modell
292
5. Grund in Humboldt
293
Die Notwendigkeit der Übersetzung der Schriften, Übersetzung als »Sprache« der globalen und interkulturellen Welt
294
Bibliographie:
295
Doris Bachmann-Medick: Übersetzung als kulturelle Praxis und Analysekategorie – Facetten eines »Translational Turn«
297
Die Wende zur »Übersetzung« – ein »translational turn«?
298
2. Horizonterweiterungen der Translation Studies – translationale Perspektiven
300
2.1. Übersetzung als Kontextualisierung
300
2.2. Translation als Selbstübersetzung und Transformation
302
2.3. Kultur als Übersetzung – transkulturelles Übersetzen
305
3. Epistemologische Dimensionen eines »translational turn« – und ihre globalen Implikationen
306
3.1. Übersetzung als Deplatzierung
306
3.2. Von Universalisierungen zu »cross-categorical translations«
308
4. Der translational turn auf dem Weg durch die Disziplinen – Kulturwissenschaften als »Translation Studies«
310
4.1. Translation in unterschiedlichen Disziplinen
310
4.2. Kulturwissenschaften als Übersetzungswissenschaften
311
Bibliographie:
313
III. Übersetzung, Ethik und Hermeneutik
318
Birgitta Fuchs: Sprachphilosophie und Kulturhermeneutik bei Giambattista Vico
320
1. Vorbemerkungen
320
2. Das Projekt der Scienza nuova und die Verortung der Sprachphilosophie innerhalb der Kulturtheorie
323
3. Das hermeneutische Problem
326
4. Vicos Sprachphilosophie
329
5. Das Dizionario Mentale Comune
334
Bibliographie:
335
Boike Rehbein: Zum Verstehen anderer Menschen in fremden Sprachen und Kulturen
338
1. Verstehen
339
2. Verstehen anderer Menschen
341
3. Lebensform, Sprachspiel und Verstehen
343
4. Übersetzung und Lebensform
348
5. Schluss
351
Bibliographie:
353
Herman Lodewyckx: H. G. Gadamer’s Hermeneutics in Intercultural Horizons and its Relevance for Texts on African Philosophy
354
1. Hermeneutics and Africa: an Introduction
354
2. Gadamer’s hermeneutics in the present situation of African philosophy
359
3. Some consequences for African philosophy
368
4. Conclusion
370
Bibliography:
372
Torsten Hitz: Einige Bemerkungen zum Übersetzen, Dolmetschen und Synchronisieren aus moralphilosophischer Sicht
374
1. Übersetzung und Moralphilosophie
374
2. Anwendungsgebiete der moralphilosophischen Betrachtungsweise
375
3. Ein skeptischer Einwand
376
4. Zwei moralphilosophische Grundpositionen zur Sprachenvielfalt
379
a) Eine Pflicht zur Förderung von Minderheitensprachen?
379
b) Eine Pflicht zum Gebrauch einer gemeinsamen Sprache?
382
5. Mögliche Konsequenzen für das Übersetzen, Dolmetschen und Synchronisieren
384
Bibliographie:
387
Walter Lesch: Ethik als kooperatives Übersetzen von Normen und Überzeugungen: Perspektiven und Grenzen eines Paradigmas
389
1. Ein Vorschlag
392
2. Ein Einspruch
395
3. Die Vorteile des Vorschlags
398
4. Offene Fragen
402
Bibliographie:
405
Zu den Autorinnen und Autoren
408