Geistliche Begleitung als mystagogische Seelsorge - Ein integrativer pastoralpsychologischer Entwurf aus evangelischer Perspektive

von: Andrea Gorres

Vandenhoeck und Ruprecht, 2018

ISBN: 9783788733032 , 247 Seiten

Format: PDF

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Preis: 55,00 EUR

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Mehr zum Inhalt

Geistliche Begleitung als mystagogische Seelsorge - Ein integrativer pastoralpsychologischer Entwurf aus evangelischer Perspektive


 

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1

Title Page

4

Copyright

5

Table of Contents

10

Geleitwort

8

1 Einführung und Entwicklung des Vorhabens

16

1.1 Geistliche Begleitung – eine Annäherung an das Phänomen

16

1.1.1 Allgemeine Beschreibung des Phänomens Geistliche Begleitung

16

1.1.2 Geistliche Begleitung und ihr aktueller gesellschaft-licher und innerkirchlicher Bezug

17

1.1.3 Geistliche Begleitung innerhalb der Praktischen Theologie

19

1.1.3.1 Geistliche Begleitung in der theologischen Diskussion ihrer wissenschaftlichen Verortung

20

1.1.3.2 Geistliche Begleitung und ihr Verhältnis zur Pastoralpsychologie

25

1.1.4 Geistliche Begleitung und Spiritualität oder der »fröhliche spirituelle Eklektizismus«

30

1.1.5 Forschungsvorhaben und Vorgehensweise

31

2 Grundlegende Reflexion unterschiedlicher Diskursfelder Geistlicher Begleitung

33

2.1 Biblisch-theologische Bezüge Geistlicher Begleitung

33

2.1.1 Geistliche Begleitung als Emmaus-Weggemeinschaft zur Entwicklung des eigenen Glauben-Lebens und des eigenen Lebens-Glaubens (Willi Lambert)

34

2.1.2 Geistliche Begleitung als Entfaltung der Taufgnade in die Nachfolge Christi, hinführend zum ewigen Leben (Klemens Schaupp)

36

2.1.3 Geistliche Begleitung als Nachfolge in der Seelenführung Jesu (Franz Jalics)

39

2.1.4 Geistliche Begleitung als Lebens-Gespräch mit Gott im Geheimnis der Verwandlung (Ralf Stolina)

42

2.1.5 Geistliche Begleitung aus evangelischer Perspektive – biblisch-theologische Wegmarken

44

2.2 Außerbiblische Traditionsstränge Geistlicher Begleitung

45

2.3 Historische Entwicklungslinien Geistlicher Begleitung – ein Überblick

48

2.4 Diskursfelder Geistlicher Begleitung in der gegenwärtigen evangelisch-theologischen Forschung

51

2.4.1 Geistliche Begleitung und Spiritualität

51

2.4.1.1 Allgemeine Gedanken zur Spiritualitätsforschung

51

2.4.1.2 Die Untersuchungen Claudia Kohli Reichenbachs zur Geistlichen Begleitung als Beitrag zum Spiritualitätsdiskurs

54

2.4.1.3 Spiritualität zu Beginn des 3. Jahrtausends – der Beitrag Ralf Stolinas zum Spiritualitätsdiskurs

56

2.4.1.4 Plädoyer für eine erneuerte reformatorisch orientierte Spiritualität in Einheit mit evangelischer Theologie (Peter Zimmerling)

58

2.4.1.5 Geistliche Begleitung als Chance für eine reflektierte Spiritualität im dritten Jahrtausend

60

2.4.2 Geistliche Begleitung und »religiöse Erfahrung«

61

2.4.2.1 Der Erfahrungsbegriff nach William James

61

2.4.2.2 Der Erfahrungsbegriff innerhalb der angloamerikanischen Forschung

63

2.4.2.3 Geistliche Begleitung als Begleitung »religiöser Erfahrung« und »religiösen Erlebens«

64

2.4.3 Geistliche Begleitung und Mystagogik

66

2.4.3.1 Der Begriff »Mystagogik«

67

2.4.3.2 Mystagogik in der Rezeption der Theologie Karl Rahners

68

2.4.3.3 Mystagogik in der Tradition der Religionsphänomenologie

71

2.4.3.4 Geistliche Begleitung als mystagogisches Lernen

75

2.4.4 Geistliche Begleitung und Aszetik

76

2.4.4.1 Die allgemeine Situation evangelischer Aszetik

76

2.4.4.2 Geistliche Begleitung als seelsorgliches Geschehen unter asketischer Perspektive – Klaus Raschzoks Position

78

2.4.4.3 Geistliche Begleitung als Aszetik: Glauben üben – Silke Harms’ Position

80

2.4.4.4 Geistliche Begleitung mit Aspekten einer reflektierten asketischen Übung

84

2.5 Abschließende Betrachtung der Diskurse um Geistliche Begleitung

85

3 Geistliche Begleitung – Präzisierung des Vorhabens nach Reflexion der Diskurse

88

Erster Teil: Geistliche Begleitung – exemplarische Modelle aus der christlichen Tradition

90

0 Begründung der Modellauswahl

92

1 Geistliche Begleitung als »Geistliche Vater- bzw. Mutterschaft« im frühen Mönchtum – die individuellen Anfänge

95

1.1 Hinführende Gedanken

95

1.1.1 Die Wüstenväter im frühen Mönchtum

95

1.1.2 Biografisches und Hagiografisches zu Antonius und Poimen

97

1.2 Grundzüge geistlicher Begleitung in der Wüstentradition

99

1.2.1 Das »Wort« als Weisung

99

1.2.2 Trösten und Ermutigen

101

1.2.3 Symbolhandlungen als Antworten

102

1.2.4 Die Entscheidung selber finden

102

1.2.5 Schweigen und Verweigerung des Wortes

103

1.2.6 Behutsamkeit innerhalb einer Geistlichen Begleitung

103

1.2.7 Antwort mit einem Rätselwort

104

1.3 Voraussetzungen für den geistlich Begleitenden

104

1.4 Die asketische Dimension – das Gebet als Übung

107

1.5 Umgang mit Krisen bei den Wüstenvätern

109

1.6 Das Ziel und die Frucht der Geistlichen Begleitung

111

1.6.1 Kontemplation als Zielperspektive Geistlicher Begleitung

111

1.6.2 Demut als Frucht einer kontemplativen Lebenshaltung

112

1.7 Geistliche Begleitung in der Wüstenvätertradition

113

2 Geistliche Begleitung als »Gottsuche in Gemeinschaft« in der benediktinischen Tradition

114

2.1 Hinführende Gedanken

114

2.2 Grundzüge Geistlicher Begleitung in der Regula Benedicti

114

2.2.1 Ausrichtung auf Christus im geistlichen Kampf

114

2.2.2 Der Abt als Geistlicher Begleiter

115

2.2.3 Geistliche Begleitung: Wachsen in Demut als spiritueller Weg

116

2.2.4 Geistliche Begleitung: Ausdruck benediktinischer Gastfreundschaft

118

2.3 Grundzüge »Geistlicher Begleitung« in der Vita Benedicti

118

2.4 Geistliche Begleitung in benediktinischer Perspektive

119

3 Geistliche Begleitung als »Seelenführung« bei Johannes vom Kreuz – eine systematische Darstellung geistlich-seelischer Prozesse

121

3.1 Hinführende Gedanken

121

3.2 Grundzüge der Geistlichen Begleitung

122

3.2.1 Entblößung und geistige Armut

124

3.2.2 Die dunkle Nacht

124

3.2.3 Das Kreuz Christ in der Liebe

125

3.2.4 Liebe, die sich nur verwirklicht in der Vereinigung mit Gott

125

3.3 Voraussetzungen für den Geistlichen Begleiter

126

3.3.1 Eigene Erfahrung

126

3.3.2 Weisheit

127

3.3.3 Gabe der Unterscheidung

127

3.4 Das Gebet als Weg zur unio mystica

129

3.5 »Methoden«, um Krisen im kontemplativen Leben zu bewältigen

131

3.6 Geistliche Begleitung nach Johannes vom Kreuz

132

4 Geistliche Begleitung in den Exerzitien des Ignatius von Loyola

133

4.1 Hinführende Gedanken

133

4.2 Grundzüge Geistlicher Begleitung nach dem Exerzitienbuch des Ignatius von Loyola

134

4.2.1 Das »Prinzip und Fundament« (EB 23)

135

4.2.2 Die erste Woche: »Umkehr« (EB 24–90)

135

4.2.3 Die zweite Woche: »Nachfolge Jesu« (EB 91–169)

135

4.2.4 Die dritte Woche: »Passion« (EB 190–209)

136

4.2.5 Die vierte Woche: »Auferstehung« (EB 218–229)

136

4.2.6 Abschluss: »Betrachtung zur Erlangung der Liebe« (EB 230–237)

136

4.3 Die Rolle des Geistlichen Begleiters

137

4.4 Geistliche Begleitung ignatianischer Prägung

138

5 Geistliche Begleitung in der evangelischen Tradition

141

5.1 Geistliche Begleitung – »evangelisch« oder »evangeliumsgemäß«

142

5.2 Geistliche Begleitung aus evangelischer Perspektive

144

5.2.1 Evangelische Geistliche Begleiter: Luther und Bonhoeffer?

144

5.2.2 »Evangeliumsgemäß« als hermeneutische Frage nach geistlicher Schriftauslegung, die die historisch-kritische Methode komplettiert

146

5.2.3 Geistliche Begleitung evangelisch

147

6 Geistliche Begleitung in der christlichen Tradition

149

Zweiter Teil: Die pastoralpsychologisch-seelsorgliche Dimension: Geistliche Begleitung und der Ansatz der Integrativen Therapie

152

1 Hinführung und Begründung für die Wahl des Integrativen Ansatzes

154

1.1 Begriff und Begründung der »Integrativen Therapie«

154

1.2 Gründe für die Entwicklung des Verfahrens

155

1.3 Der Begriff »Integration«

156

1.4 Begründung der Auswahl des Verfahrens der Integrativen Therapie für die Reflexion Geistlicher Begleitung

157

2 Die wissenschaftstheoretische Position in der Entwicklung der Integrativen Therapie

160

3 Kernkonzepte der Integrativen Therapie

164

3.1 Die integrative Wissensstruktur – das Modell des »Tree of Science«

164

3.1.1 Metatheorien (»large range theories«)

165

3.1.2 Realexplikative Theorien (»middle range theories«)

167

3.1.3 Praxeologie (»small range theories«)

168

3.1.4 Praxis

169

3.2 »Komplexes Lernen« – der lerntheoretische Ansatz der Integrativen Therapie

170

4 »Intersubjektive Ko-respondenz« – das Beziehungsmodell der Integrativen Therapie

174

4.1 Intersubjektivität als ein »In-Beziehung-Sein«

174

4.2 Dialogizität und Polylogizität

175

4.3 Ko-kreativität und Kon-vivalität

176

4.4 Modalitäten der Relationalität

176

4.5 Anthropologische Grundposition

178

4.6 Ko-respondenz von Theorie und Praxis

179

5 Ziele der Integrativen Therapie

182

5.1 Integrative Persönlichkeitstheorie

182

5.1.1 Die fünf Säulen der Identität

183

5.1.2 Die Identitätsbildungstheorie der »Integrativen Therapie«

184

5.1.3 Die vier Wege der Förderung und Heilung

186

5.1.4 Gesundheits- und Krankheitslehre

189

5.1.5 Zur Praxis der Integrativen Therapie

190

5.1.6 Wirkfaktoren der Integrativen Therapie

191

6 Integrative Therapie und Religion/Spiritualität

192

7 Begegnungen von Theologie und Integrativer Therapie

194

8 Integrative Therapie und Geistliche Begleitung

195

Dritter Teil: Perspektiven für einen Entwurf Geistlicher Begleitung als ein seelsorgerlich-pastoralpsychologisches und spirituelles Geschehen

196

1 Ergebnisse der Untersuchung exemplarischer Modelle der christlichen Tradition hinsichtlich des intersubjektiven und spirituellen Beziehungsgeschehens in der Geistlichen Begleitung

198

1.1 Geistliche Begleitung: eine verbindliche mystagogische Seelsorge

198

1.2 Geistliche Übungen im Dienst mystagogischen Lernens

200

1.3 Geistlich Begleitende als kardiognostische und diakritische Mystagoginnen und Mystagogen

200

1.4 Geistliche Begleitung braucht einen gemeinschaftlichen Rahmen zum Korrektiv und Vorbild

202

1.5 Geistliche Begleitung und Demut

203

2 Pastoralpsychologische Perspektiven zur Gestaltung Geistlicher Begleitung unter Aufnahme der wissenschaftstheoretischen Position und von Kernkonzepten der Integrativen Therapie

204

2.1 Grundlegung

204

2.2 Abgrenzung und Kritik

204

2.3 Neues integratives Verfahren

206

3 Grundzüge eines integrativen Entwurfes Geistlicher Begleitung als einer mystagogischen Seelsorge

208

3.1 Der »tree of science« Geistlicher Begleitung

208

3.2 Das »Ko-respondenzmodell« Geistlicher Begleitung

211

3.3 »Komplexes Lernen« in Geistlicher Begleitung als einer mystagogischen Seelsorge

215

3.4 Das Pathogenesemodell der »spirituellen Entfremdung«

216

3.5 Geistliche Begleitung und die Anfechtung

223

4 Impulse Geistlicher Begleitung als einer mystagogischen Seelsorge für die Praktische Theologie

225

4.1 Das Novum Geistlicher Begleitung als eine »Integrative mystagogische Seelsorge«

225

4.2 Skizze möglicher Handlungsfelder Geistlicher Begleitung als eine »Integrative mystagogische Seelsorge«

227

4.2.1 Geistliche Begleitung und Pastoraltheologie

227

4.2.2 Geistliche Begleitung und Gemeindeleitung

229

4.2.3 Geistliche Begleitung und gemeinsame Rituale

230

4.2.4 Anregungen für die Qualifikation zur Geistlichen Begleiterin / zum Geistlichen Begleiter

232

Literaturverzeichnis

236