Menschen mit geistiger Behinderung palliativ pflegen und begleiten - Palliative Care und geistige Behinderung

von: Stephan Kostrzewa

Hogrefe AG, 2020

ISBN: 9783456959542 , 480 Seiten

2. Auflage

Format: PDF, Online Lesen

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 35,99 EUR

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Mehr zum Inhalt

Menschen mit geistiger Behinderung palliativ pflegen und begleiten - Palliative Care und geistige Behinderung


 

Inhalt, Widmunf, Vorwort

7

Einleitung

21

1. Sichtweisen und Konzepte der Behindertenarbeit im Wandel

27

1.1 Historische Betrachtungsweisen von und Umgang mit Behinderung

30

1.2 Behindertenarbeit und das Älterwerden ihrer Klientel

33

1.3 Heilerziehungspflege als Antwortauf erhöhten Pflegebedarf?

36

1.4 Schnittmenge und Parallelität mit/zur Altenpflege

37

2. Behinderten-Wohnstättenals Orte zum Sterben?

39

2.1 Sind Orte des Lebens auch Orte zum Sterben?

43

2.2 Das Krankenhaus als Ort ohne Wiederkehr

44

2.3 Anforderungen an einen Ort zum Sterben

49

3. Sterbeprozess undTodeskonzept bei Menschen mit geistiger Behinderung

53

3.1 Ist das Ku?bler-Ross-Modell fu?r die Behindertenarbeit geeignet?

56

3.1.1 Die eigentliche Kritik an diesem Modell

56

3.1.2 Kritik am Übertrag des Modells auf Menschen mit geistiger Behinderung

57

3.2 Das reife Todeskonzept

58

3.3 Was wissen Menschen mit geistiger Behinderung u?ber das Sterben?

59

3.3.1 Erhebung des Todeskonzepts im Rahmen eines Palliativprojekts

60

3.3.2 Fremdbild u?ber das Todeskonzept von Menschen mit geistiger Behinderung

63

3.3.3 Erheben von Lebenssinn bei Menschen mit geistiger Behinderung

65

3.3.4 SMILE und Menschen mit geistiger Behinderung

66

4. Exkurs: Menschen mitgeistiger Behinderung und Demenz

69

4.1 Demenzen: Formen – Verlauf – Symptome

71

4.1.1 Formen der Demenz

72

4.1.2 Ist die Alzheimer-Krankheit u?berhaupt eine Krankheit?

74

4.1.3 Die Medizin produziert Krankheiten

75

4.1.4 Demenz als Gespenst?

76

4.2 Der Verlauf einer Alzheimer-Demenz

76

4.2.1 Das Vorstadium

77

4.2.2 Die begleitungsbedu?rftige Phase

78

4.2.3 Die versorgungsbedu?rftige Phase

79

4.2.4 Die Phase der Pflegebedu?rftigkeit

81

4.2.5 Palliativbedarf bei Demenz

83

4.3 Das Problem der Diagnostik

87

4.4 Sind Förderkonzepte fu?r Menschen mit geistiger Behinderung und Demenz geeignet?

90

4.4.1 Von der Inklusion zur Segregation?

91

4.4.2 Wohlbefinden – der gemeinsame Nenner

95

4.5 Der person-zentrierte Ansatz nach Tom Kitwood

95

4.5.1 Bedu?rfnisorientierung

98

4.5.2 Eine person-zentrierte Pflege

100

4.5.3 Schlu?sselindikationen fu?r den sozialen Umgang

101

4.5.4 Die maligne, bösartige Sozialpsychologie

102

4.5.5 Unterstu?tzen des Person-Seins bei Menschen mit Demenz

103

4.5.6 Kommunikation mit Menschen mit geistiger Behinderung und Demenz

104

4.5.6.1 Zu Beginn: geduldiges Wiederholen

104

4.5.6.2 In der mittleren Phase: Validation

107

4.5.6.3 Im weit fortgeschrittenen Stadium: körpernaher Dialogaufbau

109

4.5.6.4 Körpernaher Dialogaufbau

110

4.6 Der Nationale Expertenstandard «Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz»

112

5. Palliativversorgung und Hospizarbeit – eine Idee setzt sich durch

127

5.1 Palliative Care und Hospizarbeit im Wandel der Zeit

130

5.2 Erweiterte Adressatengruppen

130

5.3 Projekte und Modelle der Palliativversorgung von Menschen mit Behinderung

131

5.4 Weiterbildung «Palliative Care» und Menschen mit geistiger Behinderung

132

5.5 Angehörige und Betroffene als gemeinsame Adressaten der Palliative Care

133

5.6 Seelsorge und Spiritualität

134

6. Palliativversorgung von Menschen mit geistiger Behinderung

137

6.1 Palliativbedarf von Menschen mit geistiger Behinderung

139

6.2 Ausgewählte Symptome und entsprechende Maßnahmen

143

6.2.1 Linderung bei Schmerzen

144

6.2.2 Das Total-Pain-Konzept

145

6.2.3 Schmerzmanagement bei Menschen mit geistiger Behinderung

146

6.2.3.1 Grundlagen einer kunstgerechten Schmerztherapie

147

6.2.3.2 Zielgruppenspezifische Schmerzerfassung

148

6.2.3.3 Schmerzerfassung bei bewusstseinseingeschränkten Menschen

150

6.2.3.4 Beurteilung von Schmerzen bei Demenz

151

6.2.3.5 ZOPA© fu?r die Fremdbeobachtung

153

6.2.3.6 Schmerzerfassung u?ber Fremdbeobachtung bei Menschen mit Mehrfachbehinderung

155

6.2.3.7 Das WHO-Stufenschema

155

6.2.3.8 Grundsätze einer kunstgerechten Schmerztherapie

160

6.2.3.9 Verfahrensregelung des Schmerzmanagements

165

6.2.3.10 Nichtmedikamentöse Maßnahmen zur Schmerzreduktion

165

6.2.4 Symptomlinderung bei Atemnot

165

6.2.4.1 Atemstimulierende Einreibung bei Atemnot

170

6.2.4.2 Vorsicht mit Sauerstoff und Infusionen

174

6.2.5 Symptomlinderung bei Übelkeit und Erbrechen

174

6.2.5.1 Nichtmedikamentöse Interventionen

176

6.2.5.2 Übelkeit durch Opioide

177

6.2.6 Ablehnen von Flu?ssigkeit und Nahrung

178

6.2.7 Schluckstörungen und Aspiration

183

6.2.8 Symptomlinderung bei Durst und Mundtrockenheit

184

6.2.8.1 Nichtmedikamentöse Interventionen

185

6.2.8.2 Mullkompresse bei Aspirationsgefahr

186

6.2.9 Symptomlinderung bei Angst und Unruhe

187

6.2.9.1 Nähe und Erreichbarkeit

188

6.2.9.2 Medikamentöse Interventionen

189

6.2.9.3 Angst und Unruhe bei Bewohnern mit geistiger Behinderung und Demenz

189

6.2.9.4 Beruhigung u?ber Basale Stimulation®

191

6.2.10 Symptomlinderung bei Hautjucken (Pruritus)

192

6.2.10.1 Nichtmedikamentöse Interventionen

194

6.2.10.2 Medikamentöse Interventionen

195

6.2.11 Symptomlinderung bei Todesrasseln

195

6.2.11.1 Kein Einsatz von Absauggeräten

196

6.2.11.2 Nichtmedikamentöses Vorgehen

197

6.2.11.3 Medikamentöse Intervention

197

6.2.12 Epileptische Anfälle

198

6.2.13 Symptomlinderung bei Verwirrtheit und Delir

200

6.2.13.1 Begleitung der Angehörigen

202

6.2.13.2 Das präfinale Delir

202

6.2.14 Symptomlinderung bei Verstopfung (Obstipation)

204

6.3 Palliative Fallarbeit mittels Kollegialer Beratung

208

6.4 Basale Stimulation® in Palliativversorgung und Sterbebegleitung

211

6.4.1 Zielgruppen der Basalen Stimulation®

211

6.4.2 Mangel benennen und Ziele festlegen

214

6.4.3 Wahrnehmungsveränderungen bei Sterbenden

216

6.4.4 Ursachen von Wahrnehmungsstörungen

216

6.4.5 Konkrete Maßnahmen der Basalen Stimulation®

218

6.4.5.1 Optische Stimulation

218

6.4.5.2 Akustische Stimulation

219

6.4.5.3 Somatische Stimulation

219

6.4.5.4 Olfaktorische Stimulation

220

6.4.5.5 Taktil-haptische Stimulation

220

6.4.5.6 Orale Stimulation

220

6.4.5.7 Vibratorische Stimulation

221

6.4.5.8 Vestibuläre Stimulation

221

6.4.6 Bedu?rfniserfassung als Voraussetzung fu?r Basale Stimulation®

221

6.4.7 Initialberu?hrung

222

6.4.8 Der kommunikative Charakter von Beru?hrung

224

6.4.9 Basale Stimulation® als integraler Bestandteil der Sterbebegleitung

226

6.4.10 Die beruhigende Ganzkörperwaschung

226

6.4.11 Spezielle Mundpflege mithilfe der Basalen Stimulation®

228

6.4.12 Sicherheit u?ber Nestbau

228

7. Ethik in der palliativen Versorgung von Menschen mit geistiger Behinderung

231

7.1 Philosophische Ethik beeinflusst unsere Werte und Normen

236

7.2 Modelle der ethischen Fallarbeit

237

7.3 Zukunftsplanung als Möglichkeit einer Patientenverfu?gung?

241

7.4 Patienten-Anweisung fu?r lebenserhaltende Maßnahmen (PALMA)

243

7.5 Eine palliative Haltung

245

8. Projekt «Alsbachtal» Palliativversorgung in einer Wohnstätte fu?r Menschen mit geistiger Behinderung

247

8.1 Die Ausgangssituation

249

8.2 Vorabsprachen

250

8.3 Ist-Standerhebung

252

8.4 Schulungen und Begleitungen

253

8.5 Befragungen zum Todeskonzept

254

8.6 Fallbezogene praktische Anwendung

255

8.7 Verstetigung von Palliative Care

256

8.8 Palliativkonzept im Rahmen eines Gesamtkonzepts

257

9. Trauerarbeit und Abschiedskultur

259

9.1 Trauerarbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung

261

9.2 Gemeinsame Trauer hilft Mitarbeitern und Mitbewohnern

264

9.3 Versorgung und Aufbahrung des Verstorbenen

268

9.3.1 Das Ritual der Aufbahrung

269

9.3.2 Das «Leben» der Leiche

271

10. Netzwerkarbeit und Angehörigenintegration

273

10.1 Palliative Überleitung

275

10.2 Zusammenarbeit mit der Hospizinitiative

278

10.3 Unterstu?tzung durch SAPV

281

10.4 Standard fu?r die Zusammenarbeit mit den Bestattern

283

10.5 Angehörigenintegration

286

10.5.1 Informationsschriften fu?r Angehörige

289

10.5.2 Sterbebegleitung durch Angehörige

293

10.5.3 Gedenktreffen fu?r Angehörige

295

10.6 Einsatz von ehrenamtlichen Helfern

295

10.6.1 Einsatzplanung von Ehrenamtlichen

301

10.6.2 Nichteignung eines Ehrenamtlichen

301

10.7 Gesetzliche Betreuer in der Palliativversorgung

302

10.8 Das Hospiz- und Palliativgesetz (HPG)

304

11. Hilfen fu?r Helfer

307

11.1 Auch Profis haben Ängste und Befu?rchtungen

309

11.2 Einarbeitung neuer Mitarbeiter in das Palliativkonzept

311

11.3 Emotionen du?rfen sein

314

11.4 Rituale fu?r Mitarbeiter

314

12. Palliative Care Mapping in Wohnstätten fu?r Menschen mit Behinderung

317

12.1 Wie funktioniert die Methode des PCM?

320

12.2 Checkliste zur Ist-Standerhebung© (CIS)

320

12.3 Instrument zur Einschätzung einer wu?rdevollen Sterbebegleitung© (IEES)

322

12.4 Reflexionsbogen zur ru?ckschauenden Überpru?fung eines Sterbebegleitungsprozesses in der Wohngruppe© (RÜS)

322

12.5 Ergänzende Instrumente fu?r die Ist-Standerhebung

323

12.5.1 Bewohner-FrageBogen© (BFB)

323

12.5.2 Angehörigen-FrageBogen© (AFB)

324

12.6 Das PCM im Rahmen des Projektmanagements

324

13. Projektplanung und -durchfu?hrung

327

13.1 Leitung und Mitarbeiter u?berzeugen

329

13.2 Die Projektgruppe

334

13.3 Inhouse-Schulungen und externe Fortbildungen

336

13.3.1 Weitere hilfreiche Tipps

337

13.3.2 Bewertung der Inhouse-Schulung

338

13.3.3 Fallbesprechungen und Reflexionsgespräche

340

13.4 Leitbildarbeit

340

14. Aussichten und Visionen – Behindertenhilfe und Altenpflege gemeinsam

341

Anhänge

347

Anhang 1 – Gesprächsleitfaden zum Lebensende

349

Anhang 2 – Konzeption der Palliativversorgung in der Wohnstätte Alsbachtal

350

Anhang 3 – Checkliste zur Ist-Standerhebung© (CIS)

358

Anhang 4 – Instrument zur Erhebung der Einschätzung einer wu?rdevollen Sterbebegleitung© (IEES)

364

Anhang 5 – Reflexionsbogen zur ru?ckschauenden Überpru?fung eines Sterbebegleitungsprozesses in der Wohngruppe© (RÜS)

366

Anhang 6 – Bewohner-FrageBogen© (BFB)

368

Anhang 7 – Angehörigen-FrageBogen© (AFB)

370

Literaturverzeichnis zum Text

373

Literaturliste «Basale Stimulation» im Hogrefe Verlag:

379

Literaturliste «Pflege von Menschenmit Behinderungen» im Hogrefe Verlag:

381

Deutschsprachiges Literaturverzeichnis zur Palliative Care

383

Deutschsprachiges Adressen- und Linkverzeichnis

395

Kontaktadressen und Hilfsorganisationen

395

Deutschland

395

Österreich

396

Schweiz

396

Internetadressen

397

Seminarangebote

397

Beratung und Patientenverfu?gung

397

Weiterfu?hrende Informationen

397

Autorenprofil

399

Sachwortverzeichnis

401

Medikamente und Substanzen

409