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Gefängnisse im Blickpunkt der Kriminologie - Interdisziplinäre Beiträge zum Strafvollzug und der Wiedereingliederung
von: Bernd-Dieter Meier, Katharina Leimbach
Springer-Verlag, 2020
ISBN: 9783662620724 , 205 Seiten
Format: PDF, Online Lesen
Kopierschutz: Wasserzeichen
Preis: 54,99 EUR
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Gefängnisse im Blickpunkt der Kriminologie - Interdisziplinäre Beiträge zum Strafvollzug und der Wiedereingliederung
Inhaltsverzeichnis
5
Abkürzungsverzeichnis
7
Über die Herausgeber und Autoren
10
1: Einführung
12
1.1 Gefängnisse
12
1.2 Vielgestaltigkeit des Strafvollzugs
14
1.3 Entlassung und Wiedereingliederung
15
1.4 Ziele des Sammelbands
17
1.5 Aufbau und Überblick
18
Literatur
20
Teil I: Ziele und empirische Forschung
21
2: Konzeptionelle Grundlagen des Strafvollzugs
22
2.1 Strafvollzug
23
2.2 Warum gibt es den Strafvollzug?
23
2.2.1 Wesen und Rechtfertigung der Freiheitsstrafe
24
2.2.2 Inkonsistenzen
26
2.2.2.1 Schuldstrafe und Spezialprävention
26
2.2.2.2 Freiheitsstrafe und Ersatzfreiheitsstrafe
27
2.2.3 Zwischenergebnis
29
2.3 Welchen Prinzipien folgt der Strafvollzug?
30
2.3.1 Abgrenzungen
30
2.3.2 Befähigung zu einem Leben ohne Straftaten
32
2.3.3 Schutz der Allgemeinheit
36
2.4 Grenzen des Rechts
37
Literatur
37
3: Zur Erfassung der Wirkungen des Strafvollzugs
39
3.1 Strafzwecke, Strafvollzugsziele und Strafvollzugsgrundsätze
40
3.2 Wirkungen und Wirksamkeit: Viele offene Fragen
41
3.3 Warum Wirkungen untersuchen?
42
3.4 Rückfall nach Strafvollzug
43
3.5 Probleme des Rückfallkriteriums und Alternativen dazu
47
3.5.1 Probleme des Rückfallkriteriums
47
3.5.2 Soziale Integration
49
3.5.3 Entwicklungsfortschritt in Haft
50
3.6 Schlussbemerkungen
51
Literatur
52
4: Auf dem Weg zurück ins Leben. Eine Fallstudie aus der Angewandten Kriminologie
56
4.1 Einleitung
57
4.2 Strafrechtspflege ist Angewandte Kriminologie
57
4.2.1 Der Bremer Justizvollzug heute
57
4.2.2 Neue Herausforderungen
58
4.2.3 Der gesetzliche Auftrag
59
4.2.4 Justizvollzug ist Angewandte Kriminologie
61
4.2.5 Angewandte Kriminologie als externe Expertise
63
4.3 „Auf dem Weg zurück ins Leben“
64
4.3.1 Unterbringungs- bzw. Vollzugsverlauf, Führungsaufsicht und Krisenintervention
65
4.3.2 Kriminologische Beurteilung („Diagnose“)
66
4.3.3 Was ist zu tun (Interventionsprognose, Interventionsplanung)?
68
4.4 Evidenzbasierung der Praxis
69
4.4.1 Schulung der praktischen Urteilskraft
69
4.4.2 Zur Bedeutung der Angewandten Kriminologie heute
70
Literatur
72
Teil II: Vollzugspraxis
75
5: Welche Strafe ist gerecht? Freiheitsstrafen aus der Perspektive von Inhaftierten
76
5.1 Einleitung
77
5.2 Justizwesen in der Schweiz
78
5.3 Zur Bedeutung und zum Zweck von Sanktionen: Die Straftheorien
79
5.4 Forschung zur normativen Begründung von Strafen
79
5.5 Ziel der Untersuchung
81
5.5.1 Methodik
81
5.5.2 Der Fragebogen
83
5.5.3 Samplebeschreibung und erste Befunde
83
5.6 Konklusion
88
Literatur
89
6: Gefängnisklima und das Recht auf Resozialisierung
91
6.1 Einleitung
92
6.2 Entwicklung und Inhalt des Resozialisierungsgrundsatzes
93
6.2.1 Die juristischen Grundlagen des Strafvollzugs
93
6.2.2 Resozialisierung
94
6.2.3 Die juristischen Rahmenbedingungen von Resozialisierung
94
6.2.4 Zwischenfazit
96
6.3 Resozialisierung und die Ausgestaltung von Haft
97
6.3.1 Radikalisierung, Deradikalisierung und Haftklima
97
6.3.2 Internationale Empfehlungen
98
6.4 Die sozialwissenschaftliche Bedeutung des Haftklimas
100
6.4.1 Klima und Legitimität
100
6.4.2 Klima und Wirkung
101
6.4.3 Klima und Rechtspraxis
102
6.5 Die Entstehung und (Weiter-)Entwicklung von Haftklima
103
6.6 Fazit
104
Literatur
104
7: Die Schmerzen des Freiheitsentzugs – für Frauen anders?
108
7.1 Einleitung
109
7.2 Der Frauenstrafvollzug: gesetzliche Regelungen und Vollzugsgestaltung
110
7.2.1 Gesetzliche Regelungen des Frauenstrafvollzugs
111
7.2.2 Vollzugsgestaltung
112
7.3 Frauen im Strafvollzug – eine geschlechtertheoretische Betrachtung
114
7.4 Die Schmerzen des Freiheitsentzugs – für Frauen anders?
117
7.5 Das Hafterleben aus Sicht junger Frauen – kollektive Deutungsmuster
118
7.5.1 „Ich bin borderline“ – (Selbst-)Pathologisierungen als kulturelle Deutungsmuster im Kontext von Abweichung und Weiblichkeit
120
7.5.2 Opfergeschichten und Täter-Opfer-Ambivalenzen
122
7.5.3 Der Zusammenhang von Weiblichkeit und Schuld
124
7.6 Ausblick
125
Literatur
126
8: Ersetzt Freiheit Geld? Ein empirischer Blick auf die Ersatzfreiheitsstrafe
129
8.1 Ersatzfreiheitsstrafe – ist das überhaupt ein Thema?
130
8.2 Von der Geld- zur (Ersatz-)Freiheitsstrafe – Vollstreckungsablauf
130
8.3 Kritik an der Ersatzfreiheitsstrafe
132
8.4 Ersatzfreiheitsstrafengefangene – Zahlen und deren Relativität
132
8.5 Sozialstrukturelle und deliktbezogene Daten zu den Gefangenen
133
8.6 Hafterleben
136
8.7 Gründe für gescheiterte Haftvermeidung
138
8.8 Fazit
139
Literatur
139
9: Sozialtherapie als Behandlungsform im Strafvollzug
142
9.1 Geschichte und Rahmenbedingungen
143
9.2 Zahlen und Entwicklungen
144
9.3 Grundlegende Konzepte der sozialtherapeutischen Straftäterbehandlung
145
9.4 „Angezeigtheit“: Behandlungsbedürftigkeit und Behandlungsfähigkeit
146
9.5 Ablauf der Behandlung in sozialtherapeutischen Einrichtungen
147
9.5.1 Aufnahmeverfahren und therapeutische Beziehung
147
9.5.2 Motivationsförderung und Behandlungsplanung
148
9.5.3 Behandlungsziele
149
9.5.4 „Deliktbearbeitung“
150
9.5.5 Einzelne Behandlungsmaßnahmen und -programme
151
9.5.6 Entlassungsvorbereitung und Nachsorge
153
9.5.7 Behandlungsschwierigkeiten, -hindernisse und -abbrüche
154
9.6 Forschung zur Sozialtherapie
156
9.7 Fazit und Ausblick
158
Literatur
160
10: Der Jugendarrest: Möglichkeiten und Grenzen einer kurzen freiheitsentziehenden Maßnahme
163
10.1 Einleitung
164
10.2 Methodik der Evaluationen des Jugendarrestes in Schleswig-Holstein und Niedersachsen
167
10.3 Ergebnisse der Evaluationen
168
10.3.1 Merkmale und Bedarfe der Jugendlichen bei Arrestbeginn
168
10.3.2 Veränderungen von Einstellungen und Kompetenzen während des Arrests
170
10.3.2.1 Ergebnisse der Arrestantenbefragung
170
10.3.2.2 Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung
171
10.3.3 Entwicklung nach Entlassung und Legalbewährung
172
10.4 Diskussion
173
Literatur
175
Teil III: Perspektiven des Übergangs
177
11: Die Bedeutung der Führungsaufsicht in der Arbeit der Bewährungshilfe in Niedersachsen unter Berücksichtigung des Übergangs vom stationären in den ambulanten Bereich
178
11.1 Führungsaufsicht im Aufwind?
179
11.2 Formen der Führungsaufsicht
181
11.3 Rückfallraten unter Führungsaufsicht und Fallzahlen
183
11.4 Die Akteure der Führungsaufsicht
184
11.5 Übergangsmanagement im Rahmen der Führungsaufsicht
185
11.5.1 Übergangsmanagement aus dem Strafvollzug
186
11.5.2 Übergangsmanagement aus dem Maßregelvollzug
187
11.5.3 Untergruppe der Sexualstraftäter (KURS-Probanden)
188
11.6 Fazit
189
Literatur
190
12: Bewährungshilfe und Führungsaufsicht als Fortsetzung des Vollzugs mit anderen Mitteln? Verteidigungsmöglichkeiten und Rechtsschutz
192
12.1 Wenn’s rechtskräftig wird: Vollstreckung und Vollzug
192
12.2 Wenn’s nicht mehr um Unschuld geht: Verteidigung nach Rechtskraft
194
12.3 Wenn’s ernst wird: Vollstreckung
195
12.4 Wenn’s hinter Gittern geht: Vollzug
197
12.5 Wenn’s auch anders geht: Ambulante Maßnahmen
198
12.6 Wenn’s zur Probe kommt: Bewährungshilfe
200
12.7 Wenn’s mehr Kontrolle sein soll: Führungsaufsicht
201
12.8 Wenn’s polizeilich wird: Haftentlassenenüberwachung jenseits des Strafrechts
203
Literatur
204