DIE MACHT DER VISUALISIERUNG: Wie Sie mit der Kraft Ihrer Gedanken und dem Gesetz der Anziehung all Ihre Ziele mit Leichtigkeit erreichen und Glück, Gesundheit und Erfolg wie ein Magnet anziehen

DIE MACHT DER VISUALISIERUNG: Wie Sie mit der Kraft Ihrer Gedanken und dem Gesetz der Anziehung all Ihre Ziele mit Leichtigkeit erreichen und Glück, Gesundheit und Erfolg wie ein Magnet anziehen

von: Tom Bramfeld

Büromüsli, 2023

ISBN: 9783757607999 , 104 Seiten

Format: ePUB

Kopierschutz: Wasserzeichen

Mac OSX,Windows PC für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones

Preis: 7,99 EUR

eBook anfordern eBook anfordern

Mehr zum Inhalt

DIE MACHT DER VISUALISIERUNG: Wie Sie mit der Kraft Ihrer Gedanken und dem Gesetz der Anziehung all Ihre Ziele mit Leichtigkeit erreichen und Glück, Gesundheit und Erfolg wie ein Magnet anziehen


 

4.1 Schritt 1: Auseinandersetzung mit dem eigenen Selbst


W

as ganz am Anfang stehen muss und mit Sicherheit auch eine der schwersten Aufgaben darstellt, ist das Auseinandersetzen mit dem eigenen Leben, mit Bedürfnissen, Problemen und allem, was einen ausmacht. Besonders heutzutage nimmt man sich oft viel zu wenig Zeit dafür.

Ich habe mir früher oft neben den alltäglichen Pflichten auch in meiner freien Zeit noch alles vollgepackt, was letztendlich zu einem enormen Stress geführt hat. Ich hatte zwar das Gefühl, ich mache nur Aktivitäten, die einen Nutzen in irgendeiner Form haben und mein Gewissen befriedigen, wodurch es mir einigermaßen gut ging, aber letztendlich war es einfach nur eine Methode, um bloß nicht mit meinen Gedanken allein sein zu müssen. Denn immer, wenn es zu solchen Momenten kam, war ich in einem Gedankenkarussell aus negativen Gedanken gefangen, was mich dazu führte, mir die schrecklichsten Situationen auszumalen.

Erst durch die Visualisierung begriff ich, dass es gut ist, Zeit zum Nachdenken und Träumen zu haben, wenn man sich dabei auf das Positive fokussiert. Vielleicht geht es Ihnen psychisch gut, aber Sie wissen nicht so richtig, was das Ziel in Ihrem Leben ist. Oder Sie haben sehr entfernt erscheinende Träume, was deprimierend ist und weswegen Sie nicht viel Zeit darauf verwenden. Immer wieder ist es aber auch die Umwelt, die einen vom Träumen abhält, zum Beispiel dadurch, dass jede Begeisterung durch Kritiker im Keim erstickt wird. Oder aber Sie wissen ganz genau, was Sie erreichen wollen, finden nur bisher keine Möglichkeit, wie es funktionieren kann. Wie Sie sehen, gibt es sehr unterschied­liche Situationen, die einen bewegen. Egal, in welcher davon Sie stecken, es ist wichtig, sich regelmäßig Zeit zu nehmen, ganz bewusst darüber nachzudenken, wo man gerade im Leben steht, was einen beschäftigt, was geändert werden soll und welche Ziele man sich wünscht. Deswegen folgt nun der erste Praxistipp.

Aufgabe

Nehmen Sie sich etwas Zeit, gern auch an mehreren Tagen, und ziehen Sie sich an einen ruhigen Ort zurück, an dem Sie sich wirklich nur auf sich selbst konzentrieren können. Bereiten Sie außerdem ein Blatt Papier und einen Stift vor, besser noch ein kleines, leeres Notizbuch, um zu folgenden Fragen Ihre Gedanken notieren zu können. Das ist sehr hilfreich für eine ordentliche und helfende Struktur für Ihren Prozess. Durch Benutzen verschiedener bunter Farben für die unterschiedlichen Lebensbereiche oder Gefühle, schafft man einen noch besseren Überblick und kann auch auf lange Sicht gut damit arbeiten. Ein kleines Prozess-Buch an der Seite zu haben empfehle ich besonders, da man alles übersichtlich gebündelt hat und es sehr schön sein kann, auf dem Weg immer einen Halt zu haben. Und auch später kann man es immer wieder durchblättern und sich erinnern. Es ist quasi Ihre eigene Geschichte, Ihr eigenes Drehbuch, das Sie schreiben!

•Fragen & Denkanstöße•

Wie fühlen Sie sich gerade?

Wo stehen Sie im Leben? Sind Sie zufrieden mit Ihrem Beruf?

Wie ist Ihre Beziehungssituation?

Wie beschreiben Sie sich charakterlich und wie bewerten Sie diese Eigenschaften?

Welche weiteren wichtigen Dinge gibt es in Ihrem Leben, was nimmt einen großen Anteil ein? Was hätten Sie gern in Ihrem Leben, was aber momentan nicht da ist?

Gibt es konkrete Ziele? (Diese können sowohl nah als auch fern sein und es ist auch überhaupt nicht schlimm, wenn diese Ihnen momentan nicht realistisch erscheinen.) Vielleicht fällt es Ihnen auch zunächst schwer, einen direkten Wunsch zu formulieren. Dann ist es oft hilfreich, erst einmal die Dinge aufzuschreiben, die man nicht will und mit denen man unzufrieden ist.

Was bereitet Ihnen Probleme, was würden Sie gern verändern oder zumindest optimieren?

Wenn das geschafft ist, lassen sich diese negativen Aspekte nämlich ins Gegenteil übersetzen, wodurch man daraus schließen und aufschreiben kann, wie die Situation sein muss, damit sie positive Gefühle weckt.

Ganz besonders wichtig ist nun: Mit welchen Gefühlen denken Sie an die Wünsche? Notieren Sie diese Gefühle zu den jeweils aufgeschriebenen Aspekten.

Besonders durch die Farben erkennen Sie nun schnell, wie Ihr Leben insgesamt verläuft und vor allem, in welchen Bereichen es Ihnen gut oder eher schlecht geht. Vielleicht haben Sie schon direkte Wünsche und Ziele formuliert, die Ihnen nun noch einmal deutlich vor Augen liegen, oder Sie haben jetzt zumindest Anstöße bekommen, in welchen Bereichen Veränderungen und neue Ziele Ihre Lebensqualität verbessern können. Ich finde es sehr hilfreich, so einen niedergeschriebenen Überblick über das innere und äußere (Er-)Leben vor sich zu haben, denn nun haben wir eine Grundlage, um das Visualisieren erfolgreich zu starten.

4.2 Schritt 2: Konkretes Ziel festlegen


SIE SIND WAHRSCHEINLICH voller Freude bereit, Ihre aufgeschriebenen Ziele umsetzen zu wollen. Es wird allerdings anfangs nicht einfach sein, aus vollem Herzen an die Kraft der Visualisierung zu glauben und so sollte man sich langsam daran gewöhnen. Deswegen muss ich Sie zunächst ein bisschen bremsen und eine kleine Übung einbauen, bevor wir richtig loslegen.

Aufgabe

Wir wollen nun erst einmal ein kleines Ziel erreichen, etwas Alltägliches, dem Sie keine besonders große Bedeutung zu messen, was aber trotzdem erfreulich wäre. Nehmen wir an, Sie wollen morgen einkaufen gehen und haben besonders Lust auf eine bestimmte Sorte Joghurt. Es wäre doch umso besser, wenn diese Sorte morgen im Angebot wäre, oder? Sie kaufen den Joghurt zwar auch, wenn er nicht im Angebot ist, aber Sie würden sich natürlich schon darüber freuen. Nun starten wir mit einer Mini-Visualisierung (die ausgereifte Form erläutere ich später noch genau, Sie sollen erst einmal überhaupt ein Gefühl dafür bekommen).

Schließen Sie die Augen und denken Sie an das Regal, in dem der Joghurt steht. Stellen Sie sich vor, wie Sie darauf zulaufen und sehen, dass Ihnen das Preisschild rot entgegen leuchtet, was ein sicheres Zeichen dafür ist, dass dort ein Angebot auf Sie wartet. Sie bleiben direkt vor dem Regal stehen und sehen, dass er sogar um 50 Cent reduziert ist und spüren die Freude in sich aufsteigen. Sie greifen sich zwei Stück davon und lächeln, weil Sie so direkt auch noch Ihrem Partner eine Freude machen können, der den Joghurt ebenso gern isst. Sie betrachten den reduzierten Joghurt in Ihren Händen, freuen sich über den Moment und auf später und spüren jetzt schon, wie Ihnen das Wasser im Mund zusammenläuft.

Spüren Sie noch einen Moment das Gefühl und schließen Sie dann Ihre kleine Visualisierung ab. Sie können diese gern am nächsten Morgen noch einmal kurz wiederholen. Versuchen Sie, davon auszugehen, dass das morgen so sein wird und versuchen Sie dann erst einmal, nicht mehr so viel daran zu denken, weil das häufige Nachdenken anfangs eher die Zweifel aufkommen lässt. Sagen Sie sich „Der Joghurt ist morgen im Angebot und ich kaufe ihn!“ und geben Sie es ab. (Oder was auch immer Ihr kleines Ziel sein mag.)

Sie werden vielleicht erstaunt sein, dass es dann auch so passiert. Aber das ist ein erster wichtiger Schritt, denn nun haben Sie ein bisschen mehr Vertrauen gesammelt, dass an dieser Sache mit der Visualisierung wirklich etwas dran ist und man vielleicht auch andere Dinge damit erreichen kann. Dieser Aufbau ist enorm wichtig, denn Vertrauen ist die Grundlage für den Erfolg. Dieses kleine, erreichte Ziel können Sie sich übrigens gern notieren, das ist eine gute Hilfe für den Verstand, der sich am Anfang gern querstellt.

Nach dieser Vorübung (die Sie beliebig oft wiederholen können), geht es nun speziell um Ihre aufgeschriebenen Ziele. Durch Ihre Mindmap aus dem ersten Schritt haben Sie nun schon mindestens ein Ziel oder gleich mehrere Ziele, die Sie erreichen wollen. Falls Sie mehrere haben, haben Sie nun die Wahl: Entweder fangen Sie mit einem etwas kleineren Ziel an oder direkt mit einem großen. Ich persönlich würde zunächst empfehlen, ein etwas kleineres Ziel zu wählen, um sich weiter an die Technik des Visualisierens heranzutasten und auf die Vorübung aufzubauen. Denn wie bei jeder anderen Technik auch, erfordert das Visualisieren Übung und ich fand es auf meinem Weg recht motivierend, immer wieder kleinere Zwischenerfolge zu haben. Was auch ein wesentlicher Punkt ist, ist die Tatsache, dass Sie sich bei einem kleineren Wunsch viel entspannter darauf einlassen können, als bei etwas, was Ihnen tatsächlich wichtig ist, was auch Bestandteil der Vorübung war. Ihre aufgeschriebenen Wünsche sind alle wichtiger als die Vorübung, aber auch bei diesen wird es Abstufungen geben.

Die Enttäuschung bei einem Ziel, was nicht ganz oben auf der Rangliste steht, ist viel geringer, falls es nicht funktionieren sollte, wodurch man mehr Vertrauen hineinsteckt. Wenn man dann auch diese kleinen Ziele erreicht und die Erfahrung sammelt, dass es immer häufiger funktioniert, wird es einem leichter fallen, auch bei den ganz großen Zielen das Vertrauen aufzubringen. Vielleicht haben Sie aber eben...